Wirtschaftsbosse wachen auf: „Ein verlorenes Jahrzehnt für Deutschland!“

Lange, viel zu lange haben sie geschwiegen – oder haben in ihrer Altparteien- und Regierungsfrömmigkeit die AfD als angebliche Bedrohung für den „Wirtschafts-Standort Deutschland“ diffamiert. Standort Deutschland? Inzwischen dämmert immer mehr Wirtschaftsbossen, dass der Begriff zum Synonym für „dort stand mal Deutschland“ geworden ist!

Jetzt hat es auch Peter Adrian, Präsident der Deutschen Industrie- und Handelskammer (DIHK), endlich kapiert: „Wenn wir so weitermachen, wenn die Wirtschaft weiter stagniert oder das Wirtschaftswachstum weiter so verhalten ist, dann verlieren wir international den Anschluss“, sagte er der Deutschen Presse-Agentur (dpa).

Der Präsident des Bundesverbandes der Deutschen Industrie (BDI), Peter Leibinger, sieht den Wirtschaftsstandort Deutschland „im freien Fall“.

170.000 verlorene Industrie-Jobs in einem Jahr

Woher auf einmal die späten Einsichten? Die Bosse können die Augen nicht länger vor der Realität verschließen. „In der Industrie haben wir jetzt in einem Jahr noch mal 170.000 Arbeitsplätze verloren“, beklagt Adrian. Die Investitionen in Produktionsanlagen seien auf den Stand von 2015 zurückgefallen. „Damit haben wir bei den Investitionen ein verlorenes Jahrzehnt“, so die bittere Bilanz des DIHK-Chefs. Er warnt laut dpa: Deutschland sei u.a. wegen der hohen Energiekosten sowie der Steuer-und Abgabenbelastung als Investitionsstandort international kaum noch konkurrenzfähig.

An die schwarz-rote Bundesregierung appelliert Adrian, sie möge sich „jetzt zusammenraufen und an ernsthaften Reformen arbeiten“. Offenbar glaubt der DIHK-Präsident auch an den Weihnachtsmann…

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