Selenskyj erteilt US-Friedensplan harsche Absage – Kein Rückzug aus dem Donbass

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat den Vorschlägen der USA für eine Friedensregelung eine schroffe Absage erteilt. Er werde Washington darüber informieren, dass Kiew den geforderten Abzug seiner Truppen aus dem Donbass weiterhin rigoros ablehne. Das teilte Selenskyj nach Beratungen mit der sogenannten „Koalition der Willigen“ auf dem Kurznachrichtendienst X mit.

Selenskyj war am Montag (8.Dezember) zunächst nach London gereist, wo er sich mit dem britischen Premierminister Keir Starmer, dem französischen Staatschef Emmanuel Macron und dem deutschen Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) traf. Im Anschluss daran reiste er nach Brüssel, um dort EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen (CDU), EU-Ratspräsident António Costa sowie NATO-Generalsekretär Mark Rutte über sein Treffen in London zu informieren.

Vor Journalisten erklärte Selenskyj, Kiew werde US-Präsident Donald Trump „zeitnah“ neue Vorschläge für ein Friedensabkommen mit Russland unterbreiten. Nach Rückenstärkung durch seine Unterstützer bekräftigte Selenskyj: „Russland besteht natürlich darauf, dass wir Gebiete aufgeben. Wir wollen das natürlich nicht, und dafür kämpfen wir.“

Kiew lehnt damit erneut eine der wichtigsten Bedingungen Russlands für einen Waffenstillstand ab, nämlich den auch von Donald Trump vorgeschlagenen Rückzug der Ukraine aus dem Donbass.

Selenskyj sagte weiter, Kiew habe in London und Brüssel erreicht „eindeutig anti-ukrainische“ Bestimmungen aus Trumps Friedensplan zu streichen.

US-Präsident Donald Trump zeigte sich „enttäuscht“ und kritisierte, dass der ukrainische Präsident seine, Trumps Vorschläge, nicht einmal gelesen habe.

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