Und wieder soll der entscheidende Hinweis von einem ausländischen Geheimdienst gekommen sein: Nur mit knapper Not konnte ein islamistischer Terror-Anschlag von Migranten auf einen Weihnachtsmarkt in Niederbayern mit womöglich vielen Toten verhindert werden! Verdächtigt werden drei Marokkaner im Alter zwischen 20 und 30 Jahren, ein Ägypter (56) und ein Syrer (37).
Auf einen Weihnachtsmarkt im Raum Dingolfing hat es offenbar einen islamistisch motivierten Anschlagsplan gegeben. Laut Polizeipräsidium Niederbayern wurden bereits am Freitag (12.Dezember) die fünf Tatverdächtigen an der Grenze zu Österreich festgenommen. Gegen vier von ihnen ergingen Haftbefehle. Einer wurde in Präventivgewahrsam genommen, wie die Generalstaatsanwaltschaft München bestätigte.
Aufruf in Moschee
Welcher Weihnachtsmarkt genau im Visier der Gruppe stand, blieb zunächst unklar. Bekannt ist bislang: Einer der Tatverdächtigen, ein Ägypter, soll laut derzeitigem Ermittlungsstand in einer Moschee im Raum Dingolfing-Landau zu einem Anschlag aufgerufen haben, wie die Generalstaatsanwaltschaft München bestätigte. Die Behörde geht derzeit von einer islamistischen Motivation aus. Der Anschlag sollte demnach mit einem nicht näher spezifizierten Fahrzeug durchgeführt werden.
Landrat Werner Bumeder (CSU) erklärte am Sonntagmorgen: „Ich bin schockiert und erschüttert. Gleichzeitig bin ich froh und dankbar, dass Spezialkräfte und Ermittler Schlimmeres verhindern konnten und die mutmaßlichen Täter rechtzeitig festgenommen wurden. Die Hintergründe müssen jetzt aufgeklärt und Konsequenzen daraus gezogen werden.“
Die Polizei hielt sich mit weiteren Angaben „aus ermittlungstaktischen Gründen“ zunächst bedeckt. Wie die „Bild“-Zeitung erfahren haben will, soll ein ausländischer Geheimdienst den entscheidenden Hinweis zu dem Anschlagsplan im Raum Dingolfing gegeben haben. Das wurde seitens der Generalstaatsanwaltschaft München dementiert.