Wohl unter dem Eindruck einer massiven linksgrün-woken Gesinnungs- und Einschüchterungskampagne ist der Verband „Die Familienunternehmer“ wieder auf Distanz zur AfD gegangen. In einer Mitteilung auf X heißt es u.a.: „Leider ist öffentlich – auch durch Äußerungen der AfD – der falsche Eindruck entstanden, dass wir die Partei stärken wollten.“ Das Gegenteil sei richtig.
Hintergrund: Der AfD-Bundestagsabgeordnete und Wirtschaftsexperte Leif-Erik Holm war zu einem parlamentarischen Abend eingeladen worden. Verbandspräsidentin Marie-Christine Ostermann erklärte daraufhin laut „Wirtschaftswoche“ (Düsseldorf), die bisherige Ausgrenzung der AfD sei „nicht von Erfolg gekrönt“ gewesen, man habe deshalb entschieden, „dass wir diese Brandmauer im Sinne eines totalen Kontaktverbotes mit der Partei aufheben“. Ostermann hatte ausdrücklich betont, aus dem Verband sei „die große Zahl der Rückmeldungen positiv und unterstützend“ gewesen.
Jetzt rudern die „Familienunternehmer“ mit gewundenen Worten zurück. Den letzten Ausschlag gab wohl eine Mail, die vom linksgrün-woken Kampfverein „Campact“ an zahlreiche der 6.500 Verbandsmitglieder versendet worden war. Darin hieß es laut „FAZ“ mit drohendem Unterton wie in einem Erpresserbrief: „Unsere Recherchen weisen darauf hin, dass Ihr Unternehmen bzw. ein Vertreter Ihres Unternehmens Verbandsmitglied bei ‚Die Familienunternehmer‘ ist. Wir bitten Sie hiermit um eine kurze schriftliche Bestätigung oder Zurückweisung der Verbandsmitgliedschaft bis Mittwoch, den 26. November, um 11 Uhr.“ Weiter: „Wenn wir bis zum Fristende keine Antwort von Ihnen erhalten, gehen wir davon aus, dass Ihr Unternehmen bzw. ein Vertreter Ihres Unternehmens Mitglied im Verband der Familienunternehmer ist.“