Republikaner-Nachwuchs feiert Markus Frohnmaier (AfD): „In Deutschland hat das herrschende Establishment den Verstand verloren!“

Es war eine rauschende Ballnacht in der New Yorker Wall Street und es war einer der gesellschaftlichen Höhepunkte im politischen Leben an der Ostküste: Bei der prunkvollen Jahres-Gala des „New York Young Republican Club“ (YRC) wurde der Spitzenkandidat der AfD für die Landtagswahl in Baden-Württemberg (8.März 2026), Markus Frohnmaier, als Ehrengast begeistert gefeiert. Anlässlich seiner Auszeichnung mit dem Allen-W.-Dulles-Preis rechnete der AfD-Fraktionsvize im Deutschen Bundestag schonungslos mit den Altparteien ab: „In meinem Heimatland Deutschland hat das herrschende Establishment den Verstand verloren!“

Frohnmaier erhielt die begehrte Auszeichnung für die, wie es in der Einladung des einflussreichen „YRC“-Netzwerkes hieß, „mutige Arbeit der AfD“ in einer „besonders repressiven und feindseligen politischen Umgebung in Deutschland“.

In seiner Dankesrede beschwor der AfD-Außenpolitiker eine Allianz von Patrioten in den USA und in Deutschland.

„Kanzler Merz, reißen Sie die Brandmauer nieder!“

In der Laudatio hatte zuvor „YRC“-Speaker Dovid Holtzman eine Parallele zum Trump-Slogan „America First“ gezogen. Er rief auf Deutsch in den Saal: „Deutschland Zuerst!“. An die Adresse von Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) donnerte Holtzman: „Chancellor Merz: Tear down this Brandmauer“ – „Kanzler Merz: Reißen Sie diese Brandmauer nieder“. Eine Anspielung auf die historische Rede des konservativen US-Präsidenten Ronald Reagan, der 1987 am Brandenburger Tor Kreml-Chef Michail Gorbatschow auf Englisch zugerufen hatte: „Mr. Gorbatschow, reißen Sie diese Mauer nieder!“

Land der Staatsanwälte und Zensoren

In seiner Dankesrede ging Frohnmaier zunächst auf den Hintergrund seiner Auszeichnung durch den Republikaner-Nachwuchs ein. Er würdigte den früheren US-Diplomaten und späteren CIA-Direktor Allen-W.-Dulles-Preis als „großen Antikommunisten“, der es verstanden habe, „dass man, um einen totalitären Feind zu besiegen, den Mut haben muss, die Welt so zu sehen, wie sie ist, nicht so, wie wir sie gerne hätten.“

Dann schlug Frohnmaier einen direkten Bogen zur politischen Realität in Deutschland: „Heute stehen wir einem neuen Totalitarismus gegenüber. Er trägt keine sowjetische Uniform, sondern hüllt sich in den Mantel von ‚Fortschritt‘, ‚Vielfalt‘ und sogenannten ‚Gesetzen gegen Hassrede‘ “.

Ein ungläubiges, aber auch zorniges Raunen ging durch den Ballsaal, als Frohnmaier die Zustände in Deutschland schilderte: „In meinem Heimatland Deutschland hat das herrschende Establishment den Verstand verloren (…) Sie haben mein Heimatland Deutschland, dieses großartige Land der Dichter und Denker, der Ingenieure und Krieger, der ehrenwerten Männer und Frauen, in ein Land der Staatsanwälte und Zensoren verwandelt!“

Wörtlich führte der AfD-Spitzenkandidat für die BaWü-Wahl in diesem Zusammenhang weiter aus: „Während unsere Infrastruktur verfällt und unsere Züge nicht mehr pünktlich fahren, finanziert unsere Regierung eifrig ‚geschlechtertransformative Arbeit mit Männern in Nicaragua‘ und schickt Polizeieinsätze, um morgens um 6 Uhr die Wohnungen gesetzestreuer Bürger zu durchsuchen, nur weil diese gehässige Tweets über Minister der Grünen verfasst haben.“

Fassungslosigkeit im Saal. Manche schüttelten ungläubig den Kopf.

„Die AfD ist der Fehler in ihrer Matrix“

Kämpferisch fuhr Frohnmaier fort: „Sie wollen meine Partei, die Alternative für Deutschland, verbieten, genau wie sie versucht haben, Präsident Trump von der Wahlliste zu streichen. Warum? Weil sie Angst haben. Weil sie wissen, dass die ‚schweigende Mehrheit‘ nicht länger schweigt.“

Der AfD-Fraktionsvize steigerte sich zum Ende seiner Rede immer weiter: „Wir sind der Störfaktor in ihrem System. Wir sind der Fehler in ihrer Matrix!“, rief Frohnmaier aus und betonte: Er nehme die Auszeichnung mit dem Dulles-Preis an als ein Signal an die Globalisten in Berlin, Brüssel und Washington – „die Zeiten, in denen wir uns für unser Erbe entschuldigen mussten, sind vorbei. Wir werden uns nicht dafür entschuldigen, Grenzen zu haben. Wir werden uns nicht dafür entschuldigen, an Gott zu glauben. Und wir werden uns ganz sicher nicht dafür entschuldigen, dass wir wollen, dass unsere Kinder in einem Land aufwachsen, das sie lieben können.“

Schulter an Schulter vom Brandenburger Tor bis zur Freiheitsstatue

Frenetischer Jubel, als Frohnmaier seine Rede siegessicher mit den Worten schloss: „Meine amerikanischen Freunde, das Bündnis zwischen amerikanischen und deutschen Patrioten ist der Albtraum der liberalen Eliten – und die Hoffnung der freien Welt. Lasst uns Schulter an Schulter stehen, vom Brandenburger Tor bis zur Freiheitsstatue! Lasst uns unsere Kultur zurückgewinnen, lasst uns unsere Nationen zurückgewinnen und den Westen wieder vereinen. Danke, Gott segne Deutschland, Gott segne New York und Gott segne die Vereinigten Staaten von Amerika!“

Kongress in Berlin

Am Rande seiner USA-Reise an der Spitze einer AfD-Delegation von Bundestagsabgeordneten sowie Vertretern aus Landtagen und Europa-Parlament kündigte Markus Frohnmaier einen Kongress im Februar in Berlin an, zu dem Vertreter des US-Außenministeriums, Kongressabgeordnete und US-Lobbyorganisationen eingeladen werden sollen. Im selben Monat findet in Deutschland die Münchner Sicherheitskonferenz statt.

Frohnmaier hatte sich nach eigenen Angaben am Freitag (12.Dezember) auch mit Vertretern der US-Regierung getroffen. Auf X dokumentierte er seine Reise mit zahlreichen Beiträgen und konterte hämische Kritik der Mainstream-Medien.

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