Vor seinem Gesprächstermin am Sonntag (28. Dezember) mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj in Florida hat US-Präsident Donald Trump knapp anderthalb Stunden mit Kreml-Chef Wladimir Putin telefoniert, wie aus dem Kreml durchsickerte. Es war das neunte Telefonat der beiden Staatsmänner im ausklingenden Jahr.
Beide Präsidenten hätten darin übereingestimmt, sich für einen dauerhaften Frieden statt für einen nur vorübergehenden Waffenstillstand einzusetzen, bestätigte Putins Berater Juri Uschakow gegenüber der russischen Nachrichtenagentur TASS. Trump und Putin hätten ein „freundschaftliches, wohlwollendes und sachliches“ Telefonat geführt. Der US-Präsident selbst schrieb auf seinem Portal Truth Social, er habe ein „sehr produktives“ Gespräch mit Russlands Staatschef geführt.
Das Gespräch zwischen Trump und Selenskyj endete allerdings ohne greifbares Ergebnis. Mögliche Sicherheitsgarantien seien „fast fest vereinbart“, sagte Selenskyj vage bei einer Pressekonferenz in Mar-a-Lago.
Laut Kreml stimmte Putin einem Vorschlag von Trump zu, den Friedensprozess durch die Bildung von zwei Arbeitsgruppen fortzusetzen, die sich mit Sicherheits- und Wirtschaftsfragen befassen sollen.