„New York Times“: Selenskyj sabotiert Aufklärung im Korruptions-Sumpf

Auch Wolodymyr Selenskyj einst wohlgesonnene Medien kommen nicht mehr umhin, über den Korruptions-Sumpf in der Ukraine zu berichten. So gelangt selbst die woke „New York Times“ (NYT) zu der für ihre Maßstäbe überraschenden Erkenntnis, dass das Selenskyj-Regime Korruption „gedeihen“ lasse. Das amerikanische Ostküstenblatt geht noch weiter: Die Regierung in Kiew habe im jüngsten Korruptions-Skandal in der ukrainischen Energiebranche dessen Aufklärung regelrecht „sabotiert“.

Die „New York Times“ sprach nach eigenen Angaben mit 20 westlichen und ukrainischen Beamten, die eng mit den Vorständen der vom jüngsten Korruptions-Skandal betroffenen Unternehmen zusammengearbeitet oder in ihnen mitgewirkt haben. Die Zeitung kommt aufgrund ihrer Recherchen zu dem Schluss, dass es bei den staatlichen Energieunternehmen „Energoatom“ und „Ukrenergo“ sowie bei der ukrainischen Behörde für Verteidigungsbeschaffung zu politischer Einflussnahme gekommen ist.

Dem Bericht zufolge hebelte die Selenskyj-Regierung bereits Ende 2021 die Kontrollfunktion der Aufsichtsräte aus und schaffte ein System von Schmiergeldzahlungen. Diese betrugen demnach bis zu 15 Prozent der veranschlagten Projektbudgets. Auf diese Weise wurden 100 Millionen Dollar allein aus dem staatlichen Atomkraftunternehmen „Energoatom“ abgezweigt und gewaschen.

Um dies zu ermöglichen, habe die Regierung von Präsident Wolodymyr Selenskyj die Aufsichtsräte mit loyalen Personen besetzt, andere Sitze unbesetzt gelassen oder deren Einrichtung ganz verhindert. Die Führung in Kiew habe sogar die Unternehmenssatzungen umgeschrieben, damit die Regierung selbst die Kontrolle über die Geldflüsse behalte.

Wörtlich schreibt die „New York Times“: „Europäische Staats- und Regierungschefs haben die Korruption in der Ukraine jahrelang hinter verschlossenen Türen kritisiert, aber widerwillig toleriert, da sie der Unterstützung des Kampfes gegen die russische Invasion Vorrang einräumten.“

Der Bericht ist umso bemerkenswerter, als die „New York Times“ im Chor der westlichen Mainstream-Medien bislang zu den zuverlässigsten Propaganda-Assistenten des Selenskyj-Regime gehörte.

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