Noch nie hat eine deutsche Bundesregierung in so kurzer Zeit das Vertrauen der Wähler verspielt wie Schwarz-Rot: Eine neue INSA-Umfrage (12. – 15. Dezember) für die „Bild“-Zeitung unter 1.003 Befragten ist ein einziges Misstrauensvotum, das sich auf ein Wort bringen lässt: AUFHÖREN!
► Nur zehn Prozent der Befragten hoffen darauf, dass sich durch die Politik von Merz, Klingbeil & Co. ihre persönliche Situation verbessern werde, neun Prozent wissen es nicht. 41 Prozent sagen, es werde sich gar nichts ändern („gleichbleibend“).
► Auf die Frage, ob sie unter der neuen Regierung die Erwartung auf eine wachsende Wirtschaft haben, antworteten 58,7 Prozent mit einem klaren „Nein“ – so viele wie noch nie seit Amtsantritt von Schwarz-Rot! Ein Viertel glaubt unbeirrt an Wirtschaftswachstum. Dieser dann doch relativ hohe Wert findet seine Erklärung darin, dass 56 Prozent der Unionswähler und 44 Prozent der SPD-Wähler die Hoffnung nicht aufgeben wollen – oder mit anderen Worten: Sie glauben noch an den Weihnachtsmann.
Migration Hauptsorge der Bürger, Klima interessiert kaum noch
► Auch beim zentralen Thema Migration trauen die Bürger der Regierung laut Umfrage nicht mehr viel zu. Während 42 Prozent davon ausgehen, dass alles so bleibt und sich in Punkto Masseneinwanderung nichts ändern wird, erwartet fast ein Drittel der Deutschen (31 Prozent) sogar, dass sich die Situation weiter verschlechtern werde. Vor allem Wähler von AfD und BSW gehen jeweils mehrheitlich von einer Verschlechterung der Lage aus.
► Wie wichtig aber gerade das Thema Migration ist, zeigt sich folgenden Werten: Das Thema steht mit 31 Prozent auf Platz 1, wenn danach gefragt wird, welche Probleme die Bundesregierung konsequent angehen soll. Erst mit einigem Abstand folgt das Thema Wirtschaft (24 Prozent), dann kommen Sicherheit (15 Prozent), Bildung und Klimaschutz (beide 11 Prozent).