Zwei Tage nach der linksextremistischen Gewaltorgie in Gießen anlässlich der Gründung AfD-Jugendorganisation „Generation Deutschland“ (GD) hat Hessens Innenminister Roman Poseck (CDU) eine erste Bilanz des Großeinsatzes auf Steuerzahlerkosten gezogen: Mehr als 50 Polizisten wurden – zum Glück – überwiegend nur leicht verletzt. Es habe Handbrüche, Schläge, Tritte und Böllerwürfe gegen Polizisten gegeben.
„Dieses Wochenende in Gießen hinterlässt einen faden Beigeschmack“, sagte Poseck fast schon verharmlosend. Auf der einen Seite hätten „Tausende für die Demokratie und Werte“ demonstriert. Andererseits habe sich ein „sehr erhebliches Gewaltpotenzial“ entladen.
Dem Landesinnenminister zufolge gab es drei Festnahmen, rund 200 Identitätsfeststellungen und eine Vielzahl an Durchsuchungen.
Angaben zu den Kosten des Einsatzes und der Höhe der Schäden machte der CDU-Politiker nicht.