Ladensterben in Deutschland: Immer mehr Einzelhandels-Geschäfte müssen schließen

Auch das gehört zum deutschen Stadtbild: Unsere Innenstädte veröden immer mehr! Das Ladensterben in Deutschland hat sich binnen eines Jahres beschleunigt. Von August 2024 bis August 2025 gab es im Einzelhandel rund 2.500 Insolvenzen, wie aus einer jetzt veröffentlichten Untersuchung des Kreditversicherers Allianz Trade hervorgeht.

Demnach hielt das Ladensterben in Deutschland im ausklingenden Jahr unvermindert an. Und es trifft zunehmend auch große Ladenketten. Das bedeutet: Hinter jeder Insolvenz stehen hier zum Teil hunderte Läden bundesweit.

Im Berichtszeitraum traf es gut etablierte Marken wie den Schuhhändler Görtz, den Modehersteller Gerry Weber und die Modekette Esprit. Letztere schloss in diesem Jahr insolvenzbedingt die Hälfte ihrer Filialen, die andere Hälfte soll noch das Weihnachtsgeschäft „mitnehmen“ und schließt voraussichtlich im Januar endgültig. Unter anderm hat auch der Discounter Kodi seine Filialnetze insolvenzbedingt deutlich verkleinert.

Die Gründe für das Ladensterben sind hohe Energiepreise, Bürokratie und vielfach eine Kreditklemme.

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