INSA: Deutsche würden bei Kanzler-Direktwahl für Alice Weidel (AfD) stimmen

Würde der deutsche Bundeskanzler wie in einer Präsidialdemokratie direkt gewählt, ginge aus dieser Wahl Alice Weidel (AfD) als klare Siegerin hervor! Das ergab eine INSA-Umfrage für die „Bild“-Zeitung.

26 Prozent der Befragten würden demnach die AfD-Co-Chefin zur Kanzlerin wählen. Nur 20 Prozent sprachen sich für den derzeitigen Amtsinhaber Friedrich Merz (CDU) aus. Den SPD-Vizekanzler, Bundesfinanzminister Lars Klingbeil, würden gerade einmal zwölf Prozent im Berliner Kanzleramt sehen wollen.

Allerdings: 31 Prozent der Befragten würden „keinen davon“ wählen. Sieben Prozent wären unentschieden („weiß nicht“), vier Prozent machten keine Angaben.

Die Umfrage belegt zugleich eine hohe Zustimmung zu Weidel innerhalb der AfD-Anhängerschaft: Während 85 Prozent der AfD-Anhänger bei einer Kanzler-Direktwahl hinter ihr stehen würden, würden lediglich 63 Prozent der Unionsanhänger eine erneute Kanzlerschaft von Friedrich Merz befürworten.

Die INSA-Zahlen machen aber auch deutlich, dass sich 38 Prozent der AfD-Wähler mehr Einfluss für den thüringischen AfD-Landeschef Björn Höcke wünschen.

Bei der ebenfalls kürzlich veröffentlichten INSA-Rangliste der populärsten Politiker belegt Weidel den fünften Platz. Sie ist damit die beliebteste Frau in der deutschen Politik.

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