Am ersten Jahrestag des Anschlags auf den Magdeburger Weihnachtsmarkt am 20. Dezember 2024 (sechs Tote) ließ sich Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) in Magdeburg blicken, um der Opfer zu gedenken. Er nahm gemeinsam mit Noch-Ministerpräsident Rainer Haseloff (CDU) an einer ökumenischen Gedenkstunde in der Johanniskirche teil.
Merz hielt eine Rede mit Versatzstücken aus dem sattsam bekannten Satzbaukasten der Altparteien-Politiker: „Wir trauern heute gemeinsam in Magdeburg. Wir denken an jeden Einzelnen und jede Einzelne: an die Opfer, Verletzten, Angehörigen, Ersthelferinnen und Ersthelfer. Wir sind an ihrer Seite, heute und in Zukunft…“
Hohle Phrasen, die bei den Magdeburgern einen Sturm der Entrüstung auslösten. Unter Rufen wie „Hau ab, Lügenkanzler“ wurde Merz gnadenlos ausgepfiffen und praktisch „aus der Stadt gejagt“, wie das patriotische Portal „Jouwatch“ unter Verweis auf das im Netz viral gehende Videomaterial des Deutschland-Kuriers schreibt.