Nach fast einem Vierteljahrhundert und über 165.500 produzierten Autos ist Schluss in Dresden: Am Dienstag (16.Dezember) rollt in der „Gläsernen Manufaktur“ von Volkswagen (VW) der letzte Pkw vom Band. Der rote ID.3 soll als Ausstellungsstück erhalten bleiben und wurde von allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern unterschrieben, wie Volkswagen Sachsen mitteilte.
Eröffnet wurde die „Gläserne Manufaktur“ 2001 mit der Produktion des Top-Modells Phaeton, die 2016 endete. Mit dem Produktionsstart des e-Golfs im Jahr 2017 habe Dresden als erster VW-Standort vollständig auf Elektromobilität umgestellt. Seit 2021 wurde in Dresden nur noch der ID.3 hergestellt, der als einer der größten Flops in die Werksgeschichte eingehen dürfte.
Die „Gläserne Manufaktur“ in Dresden soll jetzt von einer reinen Autofabrik zu einem Innovations- und Forschungszentrum mit den Schwerpunkten KI, Robotik und Mikroelektronik umgebaut werden. Volkswagen plant im Gesamtkonzern einen Abbau von 35.000 Stellen bis 2030. Wie viele Jobs in Dresden betroffen sind, ist noch unklar.