Die AfD hat entsetzt auf Planspiele in der SPD reagiert, deutsche Soldaten in die Ukraine zu entsenden. Diesbezügliche Überlegungen der stellvertretenden SPD-Fraktionsvorsitzenden im Deutschen Bundestag, Siemtje Möller, wies der AfD-Außenexperte Gerold Otten als „brandgefährlich“ zurück.
Otten, der dem Auswärtigen Ausschuss des Parlaments angehört, erklärte in Berlin: „Die Aussage von Frau Möller zeigt die völlige Planlosigkeit und das gefährliche Denken innerhalb der Bundesregierung.“ Der AfD-Politiker verwies darauf, dass Deutschland die Ukraine bereits mit Milliarden von Euro unterstützt habe. Nun werde „ohne jede Substanz über eine Truppenentsendung spekuliert“.
Otten fragte: „Was genau soll mit einer solchen Stationierung erreicht werden? Ist das eine Sicherheitsgarantie an die Ukraine? Wie soll ein solches Mandat robust ausgestaltet werden?“
Zurück zur Diplomatie
Der AfD-Außenpolitiker warnte: „Solche kurzsichtigen Gedankenspiele sind brandgefährlich. Eine Stationierung schafft keinen Frieden, sondern birgt die Gefahr einer weiteren Eskalation.“
Otten ließ keinen Zweifel daran: „Die AfD-Fraktion wird einem solchen verantwortungslosen Mandat nicht zustimmen. Wir stehen für eine sofortige Rückkehr zur Diplomatie.“