Viktor Orbán: Ungarn ist nicht verpflichtet, Ukraine zu finanzieren!

Sein Land lehne es strikt ab, für die Fortsetzung des Ukraine-Krieges zu zahlen, stellt Ungarns Regierungschef Viktor Orbán klar. Dafür sehe man in Budapest weder politische noch moralische Gründe. Der EU warf Orbán auf dem Kurznachrichtendienst X vor, sie wolle aus Verärgerung darüber eine „Jawohl-Regierung“ in Ungarn installieren.

Laut einer Analyse des britischen Magazins „The Economist“ wird die Ukraine in den kommenden vier Jahren 389 Milliarden US-Dollar benötigen, um den Krieg mit Russland weiterführen zu können. Dieser Betrag umfasse Waffenbeschaffung, Budgethilfe und Wiederaufbaukosten, heißt es in einem kürzlich veröffentlichten Artikel.

Unter Bezugnahme darauf twitterte Orbán: „Wieder einmal soll Europa die Kosten tragen. Niemand sonst ist bereit, dafür aufzukommen. Deshalb wollen sie eingefrorene russische Vermögenswerte beschlagnahmen, das EU-Fördersystem revidieren und neue Kredite aufnehmen.“

Der ungarische Ministerpräsident betonte: „Wir lehnen das ab. Es ist nicht Ungarns Aufgabe, die Ukraine zu finanzieren. Wir haben keinen Grund dazu: weder politisch, noch wirtschaftlich, noch moralisch.“

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