Die Hauptstadt ist möglicherweise nur knapp einem Terroranschlag entgangen. Spezialkräfte der Berliner Polizei haben einen 22-jährigen Syrer unter Terror-Verdacht festgenommen. Der Tatverdächtige sollte noch am Sonntagnachmittag (2. November) einem Haftrichter vorgeführt werden, wie ein Sprecher der Staatsanwaltschaft bestätigte.
Nach seinen Angaben wurden bei Polizeieinsätzen am Samstagmorgen an drei Wohnadressen Materialien zum Bau von Sprengsätzen gefunden. Dem Syrer werde vorgeworfen, einen islamistisch motivierten Anschlag geplant zu haben. Die Ermittlungen führe die Berliner Generalstaatsanwaltschaft.
Nach Informationen der „Bild“-Zeitung aus Sicherheitskreisen könnte der Syrer ein Selbstmord-Attentat geplant haben. Nähere Einzelheiten wurden zunächst nicht bekannt.