Remigration: Linnemann (CDU) will nicht nur Straftäter und Gefährder nach Syrien zurückführen

Die Debatte um die Remigration syrischer Asyl-Migranten spitzt sich zu. Nach EVP-Chef Manfred Weber (CSU) hat sich jetzt auch CDU-Generalsekretär Carsten Linnemann für eine Rückführung von Syrern in ihr Heimatland ausgesprochen – über Straftäter und islamistische Gefährder hinaus.

Der Bürgerkrieg sei zu Ende, daher gibt es laut Linnemann „keinerlei Gründe mehr für Asyl in Deutschland“. In der ARD-Sendung „Bericht aus Berlin“ forderte er: „Wir müssen diesen Weg gehen. Wer soll denn das Land wieder aufbauen, wenn nicht diejenigen, die in Syrien leben?“ Gespräche mit Syriens Übergangsregierung sollen nun die rechtlichen Grundlagen schaffen.

Linnemann widersprach damit in aller Deutlichkeit seinem Parteikollegen, Bundesaußenminister Johann Wadephul. Zugleich legte der CDU-„General“ die Lunte zu einem neuen Pulverfass in der schwarz-roten Chaos-Koalition. Offenbar treibt ihn vor dem Hintergrund der aktuellen AfD-Umfragewerte die Angst vor den kommenden Landtagswahlen, vor allem in Sachsen-Anhalt.

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