Merz verliert die Nerven: „Mich wird nichts und niemand abhalten!“

Es ist nicht mehr zu übersehen und nicht mehr zu überhören – die Nerven bei Friedrich Merz (CDU) liegen blank wie Kupferdraht: Jetzt keilt der Wortbruch-Kanzler gegen alles und jeden! Es war der verzweifelte Rundumschlag eines in die Enge Getriebenen, dem die Macht wie Sand durch die Finger rinnt: „Mich wird nichts und niemand abhalten!“, redete sich der CDU-Chef am Dienstag (25. November) beim Arbeitgebertag im Berliner Congress Centrum in Rage.

Das zielte auf die Renten-Rebellen in der CDU/CSU. „Ich will keine Legendenbildungen. Wir haben nichts anderes beschlossen, als was vereinbart war!“, verteidigte Merz die im Kabinett beschlossene Haltelinie bei der Rente bis 2031.

Einmal in Fahrt, wütete der Regierungschef und CDU-Vorsitzende in alle Richtungen: Die AfD nannte er eine „Bedrohung für Staat und Gesellschaft“; Kreml-Chef Wladimir Putin sieht er als den lebenden Beweis dafür, dass Frieden und Sicherheit in Europa keine Selbstverständlichkeit mehr seien.

Soweit ist es nach sieben Monaten schwarz-rotem Chaos gekommen: Merz sieht sich veranlasst, klarzustellen, dass er nicht aus dem Amt scheiden wolle; der Kanzler weist Vorwürfe zurück, er habe die falschen Prioritäten gesetzt: „Mich wird nichts und niemand davon abhalten, in schwierigen Zeiten die richtigen Entscheidungen zu treffen“, redet er sich seine Führungsschwäche schön.

Klingt wie Olaf Scholz (SPD) nach drei Jahren!

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