Selbst dem nicht gerade als regierungskritisch bekannten „t-online“- Chef Christoph Schwennicke dämmert es: „Diese Koalition brennt von selbst“ – wie Phosphor! Mit Blick auf den gemeinsamen Koalitionsausschuss am Donnerstagabend (13. November) im Kanzleramt wurden deshalb offenbar vorsorglich alle heiklen Themen von der Tagesordnung genommen: „Bürgergeld“, Verbrenner-Verbot, Migration.
Stattdessen, so verlautet aus Regierungskreisen, soll es im Kanzleramt schwerpunktmäßig um die wirtschaftliche Situation Deutschlands gehen. „Es wird einen klaren Fokus auf die Themen Wirtschaft und Arbeit geben“, sagte SPD-Parlamentsgeschäftsführer Dirk Wiese. Unter anderem werde darüber gesprochen, wie Investitionsbedingungen in Deutschland verbessert werden können.
CSU-Landesgruppenchef Alexander Hoffmann räumte ein, dass es keine feste Tagesordnung für das Treffen gebe. Diese könne sich „dynamisch entwickeln“.