Seit der Erklärung des Verbandes „Die Familienunternehmer“, sich dem Gespräch auch mit der AfD nicht zu verschließen, wird die Organisation aus der Politik, aber auch aus dem Lager der systemtreuen Unternehmen heftig attackiert. Der Drogerie-Milliardär Dirk Roßmann erklärte aus Protest gegen den neuen Kurs den Austritt seiner Kette aus dem Verband. Roßmann sagte gegenüber der „Lebensmittel-Zeitung“, dass ihm die Haltung des Verbandes zur AfD-„Brandmauer“ missfalle.
Parallel dazu kommt, wie nicht anders zu erwarten, massive Kritik von den Altparteien, vor allem von Seiten der „Grünen“ und der SPD, an der Gesprächsbereitschaft der Familienunternehmer gegenüber der AfD. Katharina Dröge, Vorsitzende der „Grünen“-Bundestagsfraktion, begrüßte den Austritt der Drogeriekette ROSSMANN aus dem Familienunternehmerverband denn auch als „ein wichtiges Signal“.
Doch wie heißt es so schön: „Go woke, go broke!“ Das dürfte auch die Drogeriekette ROSSMANN schon bald an ihren Umsätzen vor allem in Ostdeutschland merken – nämlich, wenn ihre Filialen leer bleiben!
Roßmann selbst ist übrigens der Prototyp des angepassten Unternehmers. Zur Erinnerung:
Während der Corona-Hysterie war die Drogeriekette nach eigenen Angaben „Modellprojekt für Corona-Impfungen“. Drogeriechef Dirk Roßmann persönlich forderte eine Impfpflicht für alle Mitarbeiter.
Vor gut einem Jahr gab das Unternehmen bekannt: „ROSSMANN wird ab sofort keine weiteren Tesla-Fahrzeuge für seinen Fuhrpark anschaffen. Diese Entscheidung beruht auf der Unvereinbarkeit zwischen den Aussagen von Tesla-CEO Elon Musk und den Werten, die Tesla mit seinen Produkten vertritt.“
Der Verband „Die Familienunternehmer“ wird den Verlust von ROSSMANN verkraften können: Er vertritt nach eigenen Angaben rund 6.500 Familienbetriebe aus ganz Deutschland – Mittelständler ebenso wie den Weltkonzern BMW.