Eklat beim G20-Gipfel in Südafrika: Die sogenannte „Koalition der Willigen“ und andere führende Unterstützer der Ukraine lehnen die neue Initiative von US-Präsident Donald Trump zur Beendigung des Ukraine-Krieges in der derzeitigen Form ab.
Am Sonntag (23.November) sollte bei einem Treffen in Genf zwischen Vertretern der USA, der Europäer und der Ukraine über die 28 Punkte des US-Friedensplanes weiter verhandelt werden. Dieser sei zwar eine Grundlage, es müsse aber weiter an dem Plan gearbeitet werden, hieß es in einer am Rande des G20-Gipfels in Johannesburg veröffentlichten Erklärung. Betont wurde das „Prinzip, dass Grenzen nicht gewaltsam verändert werden dürfen“. Die Erklärung unterzeichneten neben Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) u.a. die Staats- und Regierungschefs von Frankreich, Italien, Großbritannien, Kanada und Japan.
Die USA hatten den G20-Gipfel in Johannesburg boykottiert. US-Präsident Donald Trump hatte die Nichtteilnahme damit begründet, dass die südafrikanische Regierung weiße Bürger verfolge.