Angesichts der linken Gewaltorgie war es im wahrsten Sinne des Wortes eine „Feuertaufe“: In einem Fahnenmeer von Schwarz-Rot-Gold sangen die rund 1.000 Teilnehmer am Gründungskonvent der neuen AfD-Jugendorganisation „Generation Deutschland“ am Samstagabend (29.November) die Nationalhymne. Der frisch gewählte Vorsitzende, Jean-Pascal Hohm aus Brandenburg, beendete den Kongress in den Gießener Hessenhallen und lud die Delegierten zum Ausklang zu einer Feier ein: „Da drüben trinken wir sehr viel Bier“. Man könne stolz darauf sein, die Gründung „erfolgreich gemeistert“ zu haben.
Ursprünglich war ein zweitägiges Treffen bis Sonntag (30.November) geplant. Trotz des späten Beginns am Samstag wegen der massiven linksextremistischen Ausschreitungen war ein zweiter Tag nicht mehr nötig.
Polizei zieht Bilanz
Stand Samstagabend hatte die Polizei Kenntnis von zehn verletzten Beamten. Das Uniklinikum Gießen-Marburg zählte bis zum Samstagnachmittag etwa 15 Demonstranten, die sich dort behandeln ließen. Offen war zunächst, wie viele Personen vorläufig festgenommen wurden oder einen Platzverweis erhielten. Eine Bilanz wollte die Polizei am Sonntag auf einer Pressekonferenz ziehen. Die Nacht in der mittelhessischen Stadt blieb ruhig, offenbar hatte sich der linksextremistische Mob hinreichend ausgetobt.