BSW-Chefin Sahra Wagenknecht will den Bundesvorsitz ihrer total zerstrittenen Partei abgeben. Das teilte die 56-Jährige in Berlin mit. Die frühere Linken-Politikerin betonte aber zugleich, sie wolle sich weiter in führender Position für das BSW engagieren. Wagenknecht schlug vor, dass der EU-Abgeordnete Fabio De Masi ihren Posten übernimmt und die Partei zusammen mit Amira Mohamed Ali führt.
Das BSW soll künftig nicht mehr den Namen Sahra Wagenknecht tragen, vielmehr soll die Abkürzung für „Bündnis Soziale Gerechtigkeit und Wirtschaftliche Vernunft“ stehen. Die Entscheidung darüber ebenso wie die Wahl einer neuen Parteispitze liegt bei einem Parteitag, der am 6. und 7. Dezember in Magdeburg stattfinden soll.