Bei ihrem Treffen in der vergangenen Woche im Weißen Haus soll US-Präsident Donald Trump den ukrainischen Machthaber Wolodymyr Selenskyj massiv gedrängt haben, den Forderungen Russlands im Hinblick auf eine Abtretung der östlichen Donbass-Region nachzugeben und die Friedensbedingungen von Kreml-Chef Wladimir Putin zu akzeptieren. Laut Medienberichten warnte Trump im Verlauf des als angespannt beschriebenen Gesprächs, dass der Ukraine andernfalls die „Zerstörung“ drohe. Das berichtet die „Financial Times“.
Teilnehmer schilderten demnach, dass Trump wiederholt geflucht haben soll und Selenskyj anhand von militärischem Kartenmaterial dessen aussichtslose Lage verdeutlicht habe. Der US-Präsident habe seine Forderung nach einem sofortigen Waffenstillstand entlang der aktuellen Frontlinien bekräftigt. Für ein Ende der Kämpfe solle der Frontverlauf eingefroren werden.
Hoher britischer Offizier: Ukraine hat keine Chance
Trotz massiver westlicher Unterstützung habe die Ukraine keine Chance, Russland zu besiegen. Zu diesem Urteil kommt auch ein ehemaliger britischer Verteidigungsstabschef. In einem Interview mit der Londoner Zeitung „The Independent“ sagte Feldmarschall David Julian Richards, seiner Meinung könne Kiew den Krieg nicht gewinnen, selbst wenn die Ukraine alle notwendigen Mittel erhalten würde.