US-Präsident Donald Trump hat dem konservativen US-Bürgerrechtler Charlie Kirk posthum die Freiheitsmedaille verliehen. Sie ist der höchste zivile Orden der USA. Unterdessen hat der erste deutsche Staatsbürger wegen Hass-Postings nach dem Mord an Charlie Kirk sein US-Visum verloren.
Trump betonte in seiner Laudatio im Rosengarten des Weißen Hauses, Kirk habe mit seiner Organisation „Turning Point USA“ die größte konservative Jugendbewegung der Vereinigten Staaten geschaffen. Zudem habe er für die Meinungsfreiheit im Land gekämpft. „Wir tragen seinen Namen für immer in die ewige Liste der wahren amerikanischen Helden ein“, sagte Trump über Charlie Kirk, dessen Witwe Erika die hohe Auszeichnung entgegennahm.
Unterdessen geht die Trump-Administration wie angekündigt entschlossen gegen Ausländer vor, die den Mord an dem konservativen US-Aktivisten in den sozialen Medien gefeiert haben. Das Außenministerium (State Department) lässt derzeit alle einschlägigen Beiträge durchforsten und die Urheber identifizieren. Sie sind in den USA nicht mehr willkommen.
„Die Vereinigten Staaten sind nicht verpflichtet, Ausländer aufzunehmen, die Amerikanern den Tod wünschen“, schreibt das Außenministerium auf X. Erste Personen seien schon identifiziert und deren Visa widerrufen worden – darunter auch ein Deutscher. Das State Department zitiert seine Hass-Nachricht: „Wenn Faschisten sterben, jammern Demokraten nicht“.
Bei dem Hetzer soll es sich laut Medienberichten um den ZDF-Drehbuchautor und Dokumentarfilmer Mario Sixtus handeln. Neben dem Deutschen seien auch Staatsbürgern aus Mexiko, Argentinien, Südafrika, Brasilien und Paraguay die Visa entzogen worden, hieß es.