Ist ja genug „Sondervermögen“ da: 900 Millionen Euro für Drohnen-Blindflug von Boris Pistorius (SPD)

Angesichts der noch vom alten Bundestag beschlossenen „Sondervermögen“ scheint bei Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) das Geld der Steuerzahler offenbar so locker zu sitzen, dass Millionen-Aufträge für Drohnen quasi im Blindflug ohne Testergebnisse vergeben werden.

Wie die „Financial Times“ berichtete, will die Bundeswehr für insgesamt rund 900 Millionen Euro bis zu 12.000 Kamikaze-Drohnen anschaffen. Demnach sollen gleich drei deutsche Unternehmen – Stark, Helsing und Rheinmetall – jeweils Aufträge im Wert von etwa 300 Millionen Euro erhalten.

Jetzt meldet die „Bild“-Zeitung: Nur einer der Anbieter habe beim entscheidenden Test der Drohnen auf dem Bundeswehrgelände in Munster (Niedersachsen) zufriedenstellende Ergebnisse geliefert bzw. überhaupt kriegstaugliche Drohnen vorgestellt. Während alle Helsing-Flüge im Rahmen der Anforderungen erfolgreich verlaufen seien, soll die Drohne von Stark ihr Ziel zweimal verfehlt haben. Rheinmetall-Drohnen wurden laut „Bild“ gar nicht erst getestet. Dennoch hätten alle drei Anbieter wenige Tage später die Zusage erhalten, Kamikaze-Drohnen im Wert von jeweils 300 Millionen Euro an die Bundeswehr zu liefern.

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