Der Doppel-Irrsinn aus Energiewende und Russland-Sanktionen hat dazu geführt, dass die Deutschen allein in den drei Jahren von 2021 bis 2024 fast doppelt so viel für Energie aufwenden mussten als vorher. Das geht aus einer neuen datengestützten Studie hervor.
Demnach sind die Energiepreise im Zeitraum 2021 bis 2024 um 82 Prozent gestiegen. Dadurch erhöhten sich die Verbrauchskosten pro Quadratmeter um 40 Prozent, wie Daten der Firma Techem aus Eschborn bei Frankfurt am Main. Techem registriert den Energieverbrauch in Mietwohnungen und wertet seine millionenfachen Daten regelmäßig systematisch aus.
Die Heizkosten lagen damit 2024 auf einem Rekordhoch. Trotzdem blieb der Verbrauch in 2024 gegenüber 2023 stabil. Die Spielräume für individuelles Sparverhalten seien weitgehend ausgeschöpft, heißt es dazu in der Studie.
Die höchsten Heizkosten pro Quadratmeter wurden 2024 in Chemnitz, Potsdam und Offenbach gemessen. Bei den Ländern führt das Saarland, gefolgt von Schleswig-Holstein und Brandenburg.
Was in der Studie auf 170 Seiten nicht ein einziges Mal auftaucht, ist der Begriff „Sanktionen“. Dabei sind die horrenden Energiekosten, die zunehmend die deutsche Wirtschaft abwürgen, nach weitgehend unstrittiger Expertenmeinung auch auf die Russland-Sanktionen zurückzuführen – vom Energiewende-Irrsinn einmal ganz abgesehen.