Selbst der eigentlich stürmische Herbst macht dem Energiewende-Irrsinn einen dicken Strich durch die Rechnung: Die relative Windstille im Oktober treibt die deutschen Strompreise auf Rekordhöhe. Deutschland muss noch mehr Strom importieren.
Während Kanzler Friedrich Merz (CDU) das irrwitzige Ziel von Klimaneutralität bis 2045 gerade noch einmal bekräftigt, spricht die Realität an den Strombörsen im Oktober 2025 eine ganz andere Sprache: Mit 156,14 Euro pro Megawattstunde erreichten die Preise an der Pariser Epex Spot ein Achtmonatshoch. In den Abendstunden explodierten sie sogar auf über 500 Euro. Der Grund sind nahezu windstille Wetterverhältnisse über Mitteleuropa.
Einmal mehr wird die Absurdität des Energiewende-Irrsinns deutlich: Mit durchschnittlich nur 8,3 Gigawatt Windstromproduktion. Das ist weniger als die Hälfte des Vormonats – es ist der Offenbarungseid des „grün“-deutschen Sonderweges!
Die Folge: Deutschland erzeugt aktuell nicht genügend Strom für seinen eigenen Verbrauch. Selbst Kohle- und Gaskraftwerke können das Windkraftdefizit nicht mehr ausgleichen. Die hohen Brennstoff- und CO₂-Kosten der fossilen Ersatzproduktion treiben die Preise zusätzlich in die Höhe. Trotzdem wurde an den meisten Tagen im Oktober laut „Bild“ in Deutschland weniger Strom erzeugt als verbraucht. Die Differenz wurde zugekauft – z.B. Atomstrom (!) aus Frankreich. Es werde „marktgetrieben importiert“, sagt Prof. Andreas Löschel von der Ruhr-Universität Bochum.
Während deutsche Verbraucher und Unternehmen unter den explodierenden Strompreisen ächzen, zahlen unsere französischen Nachbarn gerade einmal 95,11 Euro pro Megawattstunde. Der Grund: Frankreich verfügt über 57 Kernreaktoren. Diese liefern wetterunabhängig und zuverlässig Strom. Eine Technologie, die hierzulande verteufelt und aus ideologischen Gründen abgeschaltet wurde, obwohl Deutschland die sichersten Kernkraftwerke der Welt hatte – anders als Frankreich mit seinen zahlreichen Schrottmeilern.