Die AfD bekennt sich grundsätzlich zur Wiedereinführung der Wehrpflicht, lehnt jedoch den Einsatz deutscher Soldaten in fremden Kriegsgebieten ab. Dies erklärte die AfD-Fraktionsvorsitzende im Deutschen Bundestag, Alice Weidel, in ihrem gemeinsamen Pressestatement mit Co-Fraktionschef Tino Chrupalla zum Auftakt der Plenarwoche. Die Wehrpflicht solle der Landesverteidigung dienen und nicht dazu führen, „dass deutsche Soldaten für die Ukraine sterben“, betonte Weidel und unterstrich: Wer Krieg führen wolle, solle „selbst an die Front gehen“ – dabei nannte sie namentlich Kanzler Friedrich Merz (CDU), Verteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) sowie Vizekanzler Lars Klingbeil (SPD). Pistorius könne „gleich die ganze SPD-Jugend mitnehmen“, ätzte Weidel.
Tino Chrupalla forderte mit Blick auf die Drohnen-Diskussion „Aufklärung statt Hysterie“.