Der frühere Unions-Kanzlerkandidat Armin Laschet (CDU) wurde im vergangenen Jahr mit fast 100 Stundenkilometer in der Innenstadt von Aachen geblitzt. Ab 101 km/h innerorts gehen Gerichte hierzulande gewöhnlich von einer vorsätzlichen Straftat aus. Er habe sich bedroht gefühlt, behauptet der frühere NRW-Ministerpräsident, der in Berlin als möglicher Außenminister einer schwarz-roten Koalition gehandelt wird.
Wie die „Bild“-Zeitung berichtet, wurde Laschet Anfang Juli 2024 in der Aachener Innenstadt geblitzt. Demnach war der CDU-Politiker mit 97 km/h unterwegs – in einer 50er Zone! Laut „Bild“ erhielt Laschet einen Bußgeldbescheid über 428,50 Euro. Dazu gab es zwei Punkte im Flensburger Verkehrssündenregister sowie ein einmonatiges Fahrverbot.
„Aufwühlende Begebenheit“
Der CDU-Politiker gab als Begründung für seine Raserei gegenüber der Polizei an, dass er beim Einsteigen in sein Auto von unbekannten Männern beobachtet worden sei. Er habe sich bedroht gefühlt, behauptete Laschet und redete sich damit heraus, er sei angeblich verfolgt worden. Die Polizei konnte allerdings keine verdächtigen Personen ermitteln.
Zur Erinnerung: Bei der Bundestagswahl 2021 war Laschet als Unions-Kanzlerkandidat krachend gescheitert. Auslöser war sein zynisches Hintergrund-Gekicher bei einer Rede von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier im Flutgebiet an der Ahr.