Der CDU-Wahlbetrüger Friedrich Merz hat auf einem FAZ-„Leserkongress“ seine politische Zukunft an den Erfolg der laufenden Koalitionsverhandlungen mit der SPD geknüpft. Sollte das Projekt Schwarz-Rot scheitern, „ist meine politische Karriere eh beendet“, sagte Merz. Auf dieser Basis arbeite er mit SPD-Chef Lars Klingbeil zusammen – „in der Hoffnung und auch der Erwartung, dass es uns beiden gelingt“.
„Mit den Sozialdemokraten weiterkommen“
Mit Blick auf die Asyl- und Migrationspolitik räumte Merz ein, dass die im Sondierungspapier mit den Sozialdemokraten ausgehandelte „sehr weitreichende Korrektur“ umstritten bleibe, da die SPD Zurückweisungen von Asylbewerbern an der Grenze unter den Vorbehalt europäischer Zustimmung stelle. Trotz dieser Differenzen zeigte sich Merz zuversichtlich, „dass wir mit den Sozialdemokraten weiterkommen.“
Zugleich richtete der Möchtegern-Kanzler eine klare Warnung an die Verhandler: „Wenn wir dieses Problem nicht lösen, dann haben wir den Auftrag der künftigen Bundesregierung nicht erfüllt.“