Nach dem hemmungslosen Bruch des Schuldenbremsen-Versprechens durch CDU-Chef Friedrich Merz und dem schwarz-roten Finanz-Staatsstreich hagelt es bundesweit Parteiaustritte in der Union. Viele CDU-Mitglieder seien empört und würden ihr Parteibuch zurückgeben. Das berichtet die „Bild“-Zeitung und beruft sich auf Unions-Insider.
CDU-Generalsekretär Carsten Linnemann räumte demnach im Bundesvorstand ein, dass es derzeit bundesweit „höhere Austrittszahlen als üblich“ gebe.
So berichtete etwa ein CDU-Kreisvorsitzender aus Sachsen-Anhalt von einem Dutzend Austritten und Austrittsankündigungen allein in seinem Sprengel.
Viele CDU-Funktionäre fürchten zudem, dass die Partei auch beim Thema Migration nicht mehr überzeugt und die Austritte nur die Spitze eines Eisberges sind.
Jedenfalls lässt sich die Austrittswelle nicht mehr schönreden. Der CDU-Landeschef und Ministerpräsident von Sachsen-Anhalt, Reiner Haseloff, soll bei der jüngsten Fraktionssitzung den geballten Unmut der CDU-Abgeordneten zu spüren bekommen haben.