München-Konferenz: Selenskyj versucht, Europa in den Krieg mit Russland hineinzuziehen

Für die linksgrüne „Tagesschau“ war Wolodymyr Selenskyj natürlich der „eigentliche Star“ der Münchner Sicherheitskonferenz, er habe Scholz und Merz „überstrahlt“. In Wirklichkeit hielt der ukrainische (Noch?-) Präsident eine Rede, die vor allem eines deutlich machte: Selenskyj sieht nach den angekündigten Friedensgesprächen von US-Präsident Donald Trump mit Kreml-Chef Wladimir Putin seine Felle davon schwimmen. Jetzt versucht er verzweifelt, die Europäer mit der Forderung nach einer gemeinsamen Armee in den Konflikt mit Russland hineinzuziehen.

Wes Geistes Kind sich da in der bayerischen Landeshauptstadt versammelt hatte, wurde klar, noch ehe Selenskyj überhaupt das Wort ergriffen hatte: Die Münchner Sicherheitskonferenz feierte den Gast aus Kiew mit lang anhaltendem stehenden Applaus.

In seiner Rede forderte Selenskyj eine europäische Armee: „Ich bin sicher, dass die Zeit gekommen ist, eine europäische Armee zu gründen – damit die Zukunft Europas nur von Europa abhängt und die Sicherheit Europas in den Händen Europas liegt.“

Dann Worte, die so manche Kriegstreiber-Herzen höher schlagen ließen: „Wenn Russland zu euch kommt, wärt ihr genauso bereit zu kämpfen wie wir?“

Es dürfe „keine Entscheidungen über die Ukraine ohne die Ukraine, keine Entscheidungen über Europa ohne Europa“ geben, rief Selenskyj aus und bekam dafür donnernden Applaus.

Eine gespenstische Szenerie. Fehlte eigentlich nur noch: Wollt Ihr den totalen Krieg?

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