Im Klammergriff der Merkelianer: Mit der Merz-Union ist kein Politikwechsel zu machen

Wie ein beleidigter Musterschüler nörgelt CDU-Chef Friedrich Merz im Gleichklang mit Verlierer-Kanzler Scholz an der epochalen Rede des US-amerikanischen Vizepräsidenten JD Vance herum. „Wir erwarten, dass die USA unsere demokratischen Regeln respektieren“, meckert der Unions-Apparatschik und meint damit: „Brandmauer“, Zensurgesetze und Verfolgung von Regierungskritikern – also alles, was der Amerikaner in seinem leidenschaftlichen Plädoyer für Meinungsfreiheit und Achtung vor dem Bürger als Souverän gerade in der Luft zerrissen hatte.

Er ist wieder da, der Nomenklatura-Fritz, der das Hohelied des abgewirtschafteten Altparteien-Kartells singt und Rot-„Grün“ auf Samtpfoten umschleicht, weil er sie ja noch für seinen Traum von der Kanzlerschaft zu brauchen meint. Sein kurzer Anfall von Courage, als er in der vorletzten Sitzungswoche des Bundestags einen Plan zur Migrationswende und ein Asylverschärfungsgesetz zur Abstimmung stellte und für einen Wimpernschlag den Eindruck erweckte, jetzt sei ihm auch die antidemokratische „Brandmauer“ gegen die AfD egal, wenn nur das Richtige entschieden werde – vorbei und vergessen.

Rechtzeitig vor der Wahl ist für die Wähler damit in gnadenloser Schärfe klar: Mit Friedrich Merz und den Unionsparteien ist kein Politikwechsel zu machen. Die Trump-Regierung mistet mit atemberaubendem Tempo den linken Augiasstall aus, wirft täglich mehrere heilige Kühe des „grün“-woken Establishments über Bord, greift den tiefen Staat an und trocknet seine Geldquellen aus – die Merz-Union beschimpft sie dafür lieber, als die Vorlage aufzugreifen, und klammert sich weiter an das links-„grüne“ Kartell samt seinen Denkschablonen und Propagandabegriffen.

Scholz heißt künftig Merz, sonst ändert sich nichts, lautet das eigentliche Wahl-„Versprechen“ von CDU und CSU. In der ZDF-Diskussionsfarce mit den vier Kanzlerkandidaten von AfD, SPD, Union und „Grünen“ hat Friedrich Merz das noch einmal ganz unverblümt bestätigt: Lieber wolle er mit dem „Grünen“ Robert Habeck zusammen regieren als mit AfD-Chefin Alice Weidel.

Ruinator Habeck kann sich also schon mal darauf einstellen, in einer von Friedrich Merz geführten Regierung sein Zerstörungswerk von Deindustrialisierung und Klimawahn-Ideologie einfach fortsetzen zu können. Faktisch besteht die von Merz angepeilte schwarz-rot-„grüne“ „Kabul-Koalition“ – die Parteifarben entsprechen der Flagge Afghanistans – ohnehin bereits.

Deutlich wurde das, als unmittelbar nach dem kläglich zusammengebrochenen Migrations-Flop des Unions-Kanzlerkandidaten das Kartell aus CDU/CSU, SPD und „Grünen“ in schönster Eintracht schnell noch ein Horrorgesetz durch den Bundestag brachten: Die Übertragung des europäischen „Zertifikatehandels“ nach ETS-2 auf die „CO2-Bepreisung“ von Diesel, Benzin und das Heizen mit Öl und Erdgas

Damit wird die Luftsteuer zur Ausplünderung der Bürger ab 2027 regelrecht durch die Decke gehen. Auf Privathaushalte kämen damit zusätzliche Heizkosten von mehreren hundert bis zu zweitausend Euro im Jahr zu, der Liter Sprit könnte auf einen Schlag um bis zu 39 Cent, im schlimmsten Fall bis 2030 sogar um 77 Cent pro Liter teurer werden. Die homöopathischen Steuer- und Abgabenentlastungen, welche die Union den Bürgern verspricht, würden wie von einem Tsunami weggefegt. Alles für die „grüne“ Schimäre der „Klimaneutralität“.

Warum aber dieser dreiste und großangelegte Wählerbetrug mit Ansage? Die Antwort ist simpel. Weil die Union ist, wie sie ist – sie ist keine konservative, bürgerliche Kraft mehr, sondern immer noch die entkernte und durchgrünte Merkelpartei. Deshalb bringt sie es nicht fertig, die katastrophalen Weichenstellungen zu korrigieren, mit denen die beste Kanzlerin, welche die „Grünen“ jemals hatten, Deutschland in den Abgrund gesteuert hat, in den die Ampel unser Land nur noch tiefer hineingeritten hat.

Der böse Geist der Angela Merkel ist in der Union noch quicklebendig. Wie ein Menetekel tauchte die Willkommenskanzlerin nach der Bundestagsabstimmung über den von Merz eingebrachten Entschließungsantrag zur Migrationspolitik, der mit den Stimmen von Union, AfD und FDP auch beschlossen worden war, wieder aus der Versenkung auf.

Merkel rügte Merz, weil der leise ihre Migrationspolitik kritisiert und vorsichtig an der „Brandmauer“ gerüttelt hatte. Ein „grundsätzlicher Fehler“, hallte es aus ihrer politischen Gruft, aus der heraus sie immer noch ihr Unwesen treibt. Sofort wurden die Erinnerungen wach an den Fall Kemmerich, als Merkel, damals Kanzlerin, vom fernen Südafrika aus die freie Entscheidung der Thüringer Abgeordneten für einen nicht-kommunistischen Ministerpräsidentin als „unverzeihlich“ brandmarkte und die Rückgängigmachung einer demokratischen Wahl anordnete. Und die Union zog den Schwanz ein und spurte.

Angeführt von ihrer kinder- und enkellosen „Oma gegen rechts“ – den Titel verlieh ihr prompt das links-„grüne“ Kampfblatt „taz“ – probten die Merkelianer in der CDU den Aufstand gegen Merz. Der gescheiterte Kanzlerkandidat Armin Laschet distanzierte sich vom „Fünf-Punkte-Plan“ seines Parteivorsitzenden, NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst, Merkels gelehrigster Schüler, mahnte zur „Mäßigung“ im Migrationsstreit. Und Zauderer Merz zog, wie immer, ebenfalls den Schwanz ein und reihte sich wieder in die links-„grüne“ Einheitspartei ein.

Der auf Knopfdruck entfesselte Straßenterror der reichlich mit Steuergeld gewässerten rot-„grünen“ Hilfstruppen und Netzwerke der sogenannten „Zivilgesellschaft“ tat ein übriges. Schreckensstarr erlebten CDU und CSU, wie „Antifa“-Schlägertruppen, „grün“-roter Demo-Pöbel und umgehend mobilisiertes Fußvolk ihre Büros und Einrichtungen angriffen, besetzten, verwüsteten und Unionspolitiker mit Gewalt- und Morddrohungen überzogen.

Umgehend streckte die Union unterwürfig die weiße Flagge heraus. Parteivize Karin Prien, zugleich Ministerin im schleswig-holsteinischen Kabinett des Merkelianers „Genosse“ Daniel Günther, verstieg sich sogar zu der Behauptung, der „Antifaschismus“ gehöre doch auch „zur DNA“ der Union.

In dieser ultimativen Kapitulationserklärung steckt schon die ganze innere Deformation und Realitätsverweigerung der Merz-Merkel-Union. Nicht nur, dass sie diesen und andere linksextreme Kampfbegriffe übernommen hat und bei jeder Gelegenheit eifrig im „Antifa“-Jargon gegen die AfD mitgehetzt hatte. In Heidelberg, und nicht nur dort, stand die CDU selbst auf der Liste des „Bündnis gegen rechts“, das zur Demo „gegen CDU und AfD“ aufgerufen hatte.

Die Union hatte auch jedesmal brav die Hand gehoben und mitgemacht, wenn es darum ging, Steuergeld in immer größeren Dimensionen lockerzumachen, um diese „grün“-linken Vorfeldorganisationen zu finanzieren, wachsen und gedeihen zu lassen. Dass es dabei nie darum ging, echte „Rechtsextremisten“ zu bekämpfen oder den CDU-Schlaumeiern den Wunsch zu erfüllen, ihr die unbequeme AfD-Konkurrenz vom Hals zu schaffen, während sie selbst ja zu den „Guten“ gehören würde, hat sie all die Jahre nicht begriffen und begreift es bis heute nicht.

Der „Kampf gegen rechts“ richtet sich nämlich nicht gegen „Extremisten“, sondern gegen alles, was bürgerlich, konservativ, freiheitlich, kurzum: nicht links ist. Auch und gerade gegen die Union, sofern sie sich nicht selbst aufgibt und abschafft. Sie merken es immer noch nicht, selbst wenn die Linken es ihnen einprügeln. Kommt die Union auch jetzt nicht zur Besinnung, wird sie mit vollem Recht untergehen und das Feld für eine Alternative räumen müssen.

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