Holocaust-Mahnmal: Spanischer Tourist niedergestochen – Syrer (19) wollte „Juden töten“

Die Ermittler gehen beim Messer-Angriff auf einen spanischen Touristen am Holocaust-Mahnmal in Berlin von einem antisemitischen Hintergrund aus. Die Polizei teilte mit, dafür würden Aussagen des tatverdächtigen 19-jährigen Syrers, eines anerkannten Asylbewerbers (!), sprechen. In ihm sei seit einigen Wochen der Plan gereift, „Juden zu töten“.

Vor diesem Hintergrund habe sich der Syrer auch für den Tatort entschieden. Bei seiner Festnahme habe er einen Gebetsteppich, einen Koran sowie einen Zettel mit Koranversen bei sich gehabt. Nach bisherigen Erkenntnissen hat der 19-Jährige am Freitagabend (21.Februar) einen 30-jährigen Touristen aus Spanien im Stelenfeld des Denkmals mit einem Messer schwer am Hals verletzt. Die Polizei nahm den Syrer drei Stunden später im Umfeld des Mahnmals fest.

Der 19-Jährige war den Angaben zufolge 2023 als unbegleiteter, minderjähriger Flüchtling nach Deutschland gekommen und hatte hier Asyl beantragt, das er auch zuerkannt bekam. Zuletzt wohnte der Syrer in einer Flüchtlingsunterkunft in Leipzig.

Der niedergestochene Spanier kam in ein Krankenhaus. Laut Polizei wurde das Opfer zum Glück aber nicht lebensgefährlich verletzt. Jedenfalls dürfte dieser Tourist eine bleibende Erinnerung an seinen Besuch in Deutschland behalten.

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