Wie das zum Axel Springer Verlag gehörende US-Medium „Politico“ berichtet, werden bis zu 150 EU-Beamte den Livetalk von AfD-Kanzlerkandidatin Alice Weidel mit X-Chef Elon Musk „überwachen“. Sie sollen dabei prüfen, ob sich Musk und seine Plattform X an EU-Regeln halten. Dahinter stehe die Befürchtung, dass Musk gezielt die Algorithmen von X beeinflussen lasse. So sei denkbar, dass Weidel bzw. der AfD mehr Aufmerksamkeit auf der Plattform zuteilwerde als der politischen Konkurrenz.
Die EU-Beamten (Zensoren) sind dabei dem Bericht zufolge mit relativ umfassenden Befugnissen ausgestattet: Unter anderem ist es ihnen durch den „Digital Services Act“ (DSA) möglich, von Plattformbetreibern Auskunft über die Funktionsweise der Algorithmen zu erhalten, die darüber entscheiden, welche Inhalte an die Nutzer ausgespielt werden.