Wer noch fehlte: Angela Merkel (CDU) rügt Merz wegen „falscher“ Mehrheit mit AfD-Stimmen

Auch die frühere Masseneinwanderungskanzlerin Angela Merkel (CDU) hat sich in die Migrationsdebatte eingeschaltet. Die innerparteilich noch immer einflussreiche „heimliche CDU-Vorsitzende“ kritisiert Unions-Kanzlerkandidat Friedrich Merz (CDU) scharf für dessen Entscheidung, im Deutschen Bundestag mit der AfD zu stimmen.

In einer schriftlichen Erklärung betont die mit der Annullierung von demokratischen Wahlen, Stichwort Thüringen, erfahrene Ex-Kanzlerin, dass das Abstimmungsverhalten der Union im Widerspruch zu einer von Merz im November formulierten Vereinbarung stehe. Merz habe damals zugesichert, keine Mehrheiten im Parlament herbeiführen zu wollen, die nur mit der AfD zustande kommen.

„Dieser Vorschlag und die mit ihm verbundene Haltung waren Ausdruck großer staatspolitischer Verantwortung, die ich vollumfänglich unterstütze“, erklärte Merkel und griff ihren Erzrivalen frontal an: „Für falsch halte ich es, sich nicht mehr an diesen Vorschlag gebunden zu fühlen und dadurch am 29. Januar 2025 sehenden Auges erstmalig bei einer Abstimmung im Deutschen Bundestag eine Mehrheit mit den Stimmen der AfD zu ermöglichen.“

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