Höhere Abgaben, noch mehr Ökosozialismus: Willkommen im Teuerjahr 2025!

Deutschland ist europaweit Spitzenreiter – bei Steuern, Abgaben und  Bürokratie! Und es geht munter weiter im gerade begonnenen Jahr 2025. Die von der Regierungspropaganda behaupteten „Steuerentlastungen“ für die breite Masse verdunsten wie ein Tropfen auf den heißen Stein.

Der steuerliche Grundfreibetrag, also das Einkommen, bis zu dem keine Einkommenssteuer gezahlt werden muss, steigt zwar von bisher 11.604 Euro  rückwirkend zum 1. Januar 2024 auf 11.784 Euro, im Jahr 2025 dann auf 12.084 Euro. Auch die Freibeträge für Kinder sowie das Kindergeld werden, allerdings kaum der Rede wert, erhöht. Aber darauf können sich Beschäftigte und Familien angesichts der galoppierenden Inflation bei den Lebensmittelpreisen ein Ei pellen.

Fakt ist: Arbeitnehmer zahlen jetzt schon 20,45 Prozent ihres Bruttolohnes für Sozialabgaben. Bei der überwiegenden Anzahl der Arbeiter und kleinen Angestellten liegt der durchschnittliche Steuersatz bei 35,9 Prozent. Zusammen gehen also fast 56,5 Prozent des Bruttolohnes für Steuern und Sozialabgaben drauf!

Zwar sind die Löhne im alten Jahr teils kräftig gestiegen, aber die Lohnerhöhungen können die seit 2021 um 30 bis 35 Prozent real gesunkene Kaufkraft bei weitem nicht ausgleichen.

Immer mehr Beschäftigte geraten zudem in die sogenannte „kalte Progression“. Auch 2025 wird sich daran entgegen der Regierungspropaganda nur wenig ändern. Im neuen Jahr kommen außerdem zusätzliche Belastungen auf die breite Masse zu. Dazu zählen weitere Steuererhöhungen und ein Anstieg der Sozialabgaben.

So erhöht sich 2025 der CO₂-Preis von 45 auf 55 Euro pro Tonne. Allein dadurch verteuert sich der Literpreis für  Benzin, Diesel oder Heizöl jeweils um etwa drei bis vier Cent. So muss ein Autofahrer bei einem monatlichen Verbrauch von 120 Liter 2025 insgesamt um die 170 Euro CO₂-Steuer bezahlen, knapp 50 Euro mehr als bisher.

Bei der Gasheizung steigt der CO₂-Anteil um etwa 20 Euro auf 180 Euro. Die CO₂-Abgabe für ein Einfamilienhaus macht jetzt jährlich rund 350 Euro pro Jahr aus.

Was sich sonst noch ändert

2025 sind höhere Sozialabgaben fällig. In der Kranken- und Pflegeversicherung steigen die Beiträge – das bedeutet zwischen 20 und 35 Euro netto weniger in der Haushaltskasse pro Monat.

Die Beitragsbemessungsgrenzen in der Sozialversicherung erhöhen sich wegen der gestiegenen Löhne kräftig – in der Krankenversicherung um monatlich 337,50 Euro und in der Rentenversicherung um 600 Euro im Monat (Ost) und um 500 Euro (West) auf einheitlich 8.050 Euro. Bedeutet: Sogenannte Besserverdiener zahlen mehr!

Ab dem 1. April 2025 sinkt die Einkommensgrenze für den Bezug von Elterngeld von 200.000 Euro zu versteuerndes Einkommen auf maximal 175.000 Euro. Übersteigt das Einkommen diese Grenze, entfällt der Anspruch.

Am 1.Januar ist die reformierte Grundsteuer in Kraft getreten. Sie wird auf Grundlage von neuen Regeln und teilweise deutlich höheren Hebesätzen der Kommunen erhoben. Für Mieter bedeutet dieser umlagefähige Posten teilweise deutlich höhere Nebenkosten.

Autofahren wird noch teurer – und das nicht nur wegen des Fiskus, der den Hals nicht voll genug kriegt. Auch die Versicherer schlagen kräftig zu: Die Preise für Kfz-Versicherungen steigen um bis zu 20 Prozent, im Einzelfall je nach Typklasse sogar um 30 Prozent und mehr. Grund sind vor allem die höheren Reparaturkosten, die durch die Inflation weiter angetrieben werden.

Briefe und Pakete werden ebenfalls teurer. Der Standardbrief kostet ab jetzt 95 Cent (statt 85 Cent). Ein Paket bis zwei Kilogramm kostet 6,19 Euro (statt 5,49 Euro).

Heizungs-Irrsinn: Neue Grenzwerte für Kaminöfen

Am 1. Januar ist die nächste Stufe des Bundes-Immissionsschutzgesetzes  in Kraft getreten. Deutschlandweit müssen nach Expertenschätzungen 3,5 Millionen ältere Kamine und Öfen stillgelegt werden, soweit sie nicht nachgerüstet wurden. Das betrifft vor allem ältere Holzöfen. Bei Verstößen drohen saftige Bußgelder bis zu 50.000 Euro.

FAZIT: Vergessen Sie Ihren Neujahrskater – das böse Erwachen kommt erst noch!

 

Hat IHNEN dieser Beitrag gefallen?
Dann unterstützen SIE den
Deutschland-Kurier gern mit IHRER Spende.

Bankverbindung:
IBAN: DE62 1001 0123 0022 1925 43
BIC/SWIFT: QNTODEB2XXX
Kontoinhaber: Conservare Communication GmbH / Deutschland-Kurier

Neueste Beiträge

Beliebteste Beiträge

Ähnliche Beiträge