Noch sieben Wochen bis zur Bundestagswahl am 23. Februar. Laut Umfragen wissen 34 Prozent der Deutschen bereits, welche Partei sie wählen wollen. Für die vielen noch Unentschlossenen nennt DK-Gastautor Einar Koch sieben schlechte Gründe, für jede Woche bis zur Wahl einen, die Merz-CDU zu wählen.
VON EINAR KOCH*
Wer Merz wählt, bekommt all dies!
Viele Wähler sind noch unentschlossen, welche Partei sie am 23. Februar wählen sollen oder ob sie überhaupt zur Wahl gehen. Im Bekanntenkreis höre ich immer wieder: „Mit Friedrich Merz als Kanzler wird alles besser.“ Wirklich?
So viel dürfte so sicher sein wie das Amen in der Kirche:
Wenn es das Wahlergebnis hergibt, wird Friedrich Merz (CDU) mit den „Grünen“ regieren – da mag Markus Söder (CSU) einen Handstand auf dem Brandenburger Tor machen und mit den Ohren wackeln.
Falls Sie auch zu den noch unentschlossenen Wählern gehören, nenne ich Ihnen meine sieben ganz persönlichen Gründe, die Merz-Union zu wählen (bzw. warum Sie das nicht tun sollten).
1. Ich will, dass Deutschland eine noch linkere Regierung mit noch mehr Masseneinwanderung und „woker Vielfalt“ bekommt.
2. Ich will, dass Robert Habeck wieder Wirtschaftsminister wird.
3. Ich will, dass der Krieg in der Ukraine 2025 weitergeht und Deutschland Taurus-Marschflugkörper an Selenskyj liefert.
4. Ich will, dass Deutschland mit Windrädern zugespargelt wird und noch mehr Naturlandschaften im Klima-Wahn zerstört werden.
5. Ich will, dass Deutschland weiter Atomstrom aus französischen Schrottmeilern importiert und zehnmal so teures Flüssiggas – Hauptsache kein günstiges Russengas!
6. Ich will, dass die EU uns Deutsche (Stichwort u.a. Verbrenner-Verbot) noch mehr drangsaliert und dass auf deutschen Autobahnen Tempo 130 eingeführt wird.
7. Ich will, dass die Meinungsfreiheit im Netz durch noch mehr Zensur de facto abgeschafft wird.
Wenn Sie diese Gründe nicht überzeugen und Sie nach Argumenten suchen, warum Sie Friedrich Merz und die Unionsparteien vielleicht besser doch nicht wählen sollten, dann setzen Sie einfach hinter die Worte „Ich will“ jeweils das kleine Wörtchen „nicht“.
*Einar Koch, Jahrgang 1951, war von 1992 bis 2003 Leiter der Parlamentsredaktion der „Bild“-Zeitung in Bonn und Berlin, Politik-Chef des Blattes und zuletzt Politischer Chefkorrespondent.