In den ersten Tagen seit Amtsantritt von US-Präsident Donald Trump haben US-Behörden, Stand 23. Januar, mehr als 530 irregulär eingewanderte Migranten festgenommen. Hunderte sollen bereits abgeschoben worden sein.
„Die Trump-Regierung hat 538 kriminelle illegale Migranten festgenommen“, teilte Trumps Sprecherin Karoline Leavitt am späten Donnerstag (Ortszeit) im Onlinedienst X mit. „Hunderte“ seien mit Armeeflugzeugen abgeschoben worden. „Die größte Massenabschiebung der Geschichte ist im Gange“, schrieb Leavitt.
Trump hat angekündigt, „Millionen und Abermillionen“ irregulärer Migranten abschieben zu wollen. Zudem rief er an der Grenze zu Mexiko den Notstand aus und kündigte die Entsendung weiterer US-Soldaten dorthin an. Der von Republikanern geführte US-Kongress billigte unterdessen einen Gesetzentwurf zur Ausweitung der Untersuchungshaft für ausländische Tatverdächtige ohne gültige Aufenthaltsdokumente.