Bei einem Wahlkampfauftritt im westfälischen Lünen hat ein Impfopfer Noch-Kanzler Olaf Scholz (SPD) bittere Vorwürfe gemacht. Dessen Gesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) habe Entschädigungen versprochen – „bis heute nichts passiert“, klagte Katharina König, die laut eigener Aussage schwer krank in Rente gehen musste – wegen einer Impfung, die sie nicht freiwillig bekommen habe. Nun kämpfe sie für Impfgeschädigte und deren finanzielle Entschädigung. Lauterbach habe auch ihr Leben zerstört.
Scholz war am Montag (13.Januar) bei einer Wahlveranstaltung im Kreis Westfalen-Lippe aufgetreten, als Katharina König das Mikrofon ergriff und über Corona-Impfschäden sprach.
Sie erzählte: „Ich bin ein Arbeiterkind, meine Mutter war 40 Jahre in der SPD. Ich habe immer SPD gewählt, aber Herr Lauterbach hat mein Leben kaputtgemacht. Und meine Frage ist: Ihr Gesundheitsminister hat am 12.3.2023 den Impfgeschädigten – ich bin eine von Millionen – Entschädigungen versprochen. Bis heute hat er nichts getan.“
Die Worte des Impfopfers perlten an Scholz ungerührt ab. Statt darauf einzugehen, lenkte der Noch-Kanzler ab und sprach über die Folgen von Long-Covid.
Sodann lobte Scholz das Impfregime: „Ich bin froh, dass sehr früh und gerade auch in Deutschland Impfstoffe entwickelt worden sind, die uns geholfen haben, dass mehr Menschen am Leben geblieben sind.“
Tobias Ulbrich, ein auf Impfschäden spezialisierter Rechtsanwalt, hat den empathielosen Auftritt des Noch-Kanzlers auf X dokumentiert und stellt dabei so einiges klar.
Bundeskanzler Olaf Scholz nimmt erstmals in Wahlveranstaltung in Lünen, Kreis Unna, zu Impfschäden Stellung – mit Ihm als Bundeskanzler gibt es für Impfgeschädigte kein Geld!
Das ist angekündigte Sozialdemokratie für die nächste Amtszeit!
Eine Mandantin von mir, Katharina… pic.twitter.com/Id9ZiZTFn0
— Tobias Ulbrich (@AnwaltUlbrich) January 13, 2025