Nach abschließenden Angaben der Berliner Polizei kam es zur Jahreswende in der Hauptstadt zu 1.453 „silvestertypischen“ Straftaten mit insgesamt 670 erfassten Verdächtigen. Bei den festgestellten Tatverdächtigen handelt es sich laut Polizei um 406 erwachsene Deutsche und 264 Verdächtige ohne deutsche Staatsbürgerschaft (was einem Ausländeranteil von knapp 40 Prozent entspricht).
Wie viele der erfassten Deutschen einen Migrationshintergrund haben, teilte die Polizei nicht mit. Medien-Recherchen zufolge sprechen die meist muslimischen Vornamen vielfach für einen Migrationshintergrund. Dies gehe aus dem Verzeichnis aller „Ingewahrsamnahmen“ der Berliner Polizei hervor. Von „Abdul“ über „Mohammed“ in allen Schreibweisen bis Youssouf (ebenfalls in allen Schreibweisen) liest sich das Register demnach wie ein arabisches Adressbuch. Von 256 ausgewerteten Namen sollen maximal 90 Vornamen deutschen Ursprungs sein. Weitere Vornamen deuten auf eine osteuropäische Herkunft hin.