Alice Weidel im Livetalk mit Elon Musk: „Es war wunderbar!“

Es war ein – für deutsche Verhältnisse – historischer Talk: Millionen Menschen weltweit konnten sich zum öffentlichen Meinungsaustausch von AfD-Kanzlerkandidatin Alice Weidel mit dem künftigen US-Präsidentenberater Elon Musk auf dessen Plattform X hinzuschalten. Dies völlig unzensiert, ohne Unterbrechungen und ideologische Belehrungen linksgrüner öffentlich-rechtlicher Propaganda-Assistenten der System-Sender ARD und ZDF.

Der Deutschland-Kurier fasst das Wesentliche des knapp 75 Minuten langen Gesprächs zusammen. Ein Talk, dem – Achtung! -150 zensurwütige EU-Bürokraten penibel folgten, um ein Haar in ihrer Bevormundungssuppe zu finden!

Im Online-Podcast mit AfD-Kanzlerkandidatin Alice Weidel hat der US-Unternehmer Elon Musk (u.a. Tesla, SpaceX) auf seiner zensurfreien Plattform X mit Blick auf die Bundestagswahl am 23. Februar erneut massiv für die AfD geworben. Die AfD-Chefin zeichnete ein düsteres Bild von Deutschland.

„Nur die AfD kann Deutschland retten“, bekräftigte der enge Berater des künftigen US-Präsidenten Donald Trump. Sonst werde es in Deutschland „noch viel, viel schlimmer“ werden. Weidel nannte er eine „sehr vernünftige Person“.

Das mehr als einstündige, von Weidel in perfektem Englisch geführte Gespräch war der erste persönliche Austausch von zwei Persönlichkeiten, die sich auf Anhieb perfekt verstanden. Es wurde weltweit verfolgt und markierte den ersten Höhepunkt im Bundestagswahlkampf. Der Talk stand unter besonderer Beobachtung von EU und Bundestagsverwaltung. Die Unterhaltung in einem sogenannten X-Space – einer in X integrierten Audioplattform – verfolgten laut einem dort sichtbaren Zähler rund 200.000 Nutzer. Da es aber auch möglich ist, sich anonym zuzuschalten, dürfte die Zahl erheblich darüber gelegen haben.

„Welcome Alice“

Weidel war zu dem Gespräch von ihrem Bundestagsbüro in Berlin aus zugeschaltet. Der US-Unternehmer begrüßte die AfD-Chefin mit einem „Welcome Alice“ und bat sie zuerst darum, Positionen ihrer Partei zu beschreiben.

Weidel startete mit einer Generalabrechnung mit der Merkel-Regierung, bezeichnete die langjährige Kanzlerin Angela Merkel (CDU) als Deutschlands „erste grüne Kanzlerin“ und griff deren Zuwanderungs- und Energiepolitik an.

Musk erklärte, er sei zwar ein großer Fan von ergänzenden alternativen Energien wie Solar und Wind, stimmte Weidel aber in ihrer Kritik am Atom-Ausstieg in Deutschland uneingeschränkt zu. Dies sie „verrückt“ gewesen. „Absolutely“, pflichtete die AfD-Chefin bei.

Es folgte eine „Tour d’Horizon“ durch die deutsche Innenpolitik. Weidel kritisierte die viel zu hohen Steuern in Deutschland und die Bürokratie. Musk berichtete von der Eröffnung seiner Tesla-Fabrik in Grünheide bei Berlin. Er habe damals „einen Lastwagen voller“ Papiere (insgesamt 25.000 Seiten) bei den deutschen Behörden abliefern müssen.

Beide kritisierten die EU-Regulation im Internet. Weidel verwies unter Bezugnahme der jüngsten PISA-Stdudien auf die deutsche Bildungskatastrophe.

Ein weiteres Thema war der Ukraine-Krieg und der Nahost-Konflikt. Musk versicherte, Donald Trump werde den Krieg in der Ukraine „sehr schnell“ beenden. Er fragte Weidel nach ihrer Haltung im Nahost-Konflikt und ob sie das Existenzrecht Israels anerkenne, was die AfD-Politikerin bejahte. Hinsichtlich der Palästinenser sehe sie allerdings aktuell keine mögliche Lösung.

„Hitler war  Kommunist“

Laut Landgericht Hamburg, einschlägig bekannt für seine tendenziöse  linksgrüne Rechtsprechung, darf Alice Weidel als „Nazi-Schlampe“ bezeichnet werden – natürlich rein „satirisch“. Insofern lag es nahe, dass beide Online-Talker auch auf die Anti-AfD-Hetze in Deutschland  zu sprechen kamen.

Weidel bezeichnete Adolf Hitler als „Kommunisten“: „Nationalsozialisten, wie das Wort schon sagt, waren Sozialisten“, sagte sie und unterstrich: „Er war ein Kommunist und sah sich selbst als Sozialisten.“

Mars, das Universum und die Suche nach Gott

Am Ende schweifte der Livetalk ins Metaphysische ab: Weltraum-Pionier Musk kam bei einem seiner Lieblingsthemen, Mars-Reisen, ins Schwärmen.

Weidel fragte den milliardenschweren US-Unternehmer, ob er an Gott glaube. Er sei „offen“ für die Vorstellung, sagte er.

Weidel antwortete: Sie sei immer noch auf der Suche. Die AfD-Chefin bekannte  sich als „Agnostikerin“, also als jemand, der die Frage nach der Existenz oder Nichtexistenz eines Schöpfers letztendlich nicht beantworten könne.

Alice Weidel bedankte sich für das mehr als einstündige Gespräch mit den Worten: „Es war wunderbar.“

 

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