Dieser Tage veröffentlichte das vor allem bei der SPD wohlgelittene Forsa-Institut Daten zu der hypothetischen Frage einer Kanzlerdirektwahl zwischen Friedrich Merz (CDU), Olaf Scholz (SPD) und Robert Habeck („Grüne“). AfD-Kanzlerkandidatin Alice Weidel fehlte bei den Ergebnissen. Vielleicht deshalb: Laut INSA liegt sie auf Platz 1 gleichauf mit Friedrich Merz!
Wenn die Deutschen den Bundeskanzler direkt wählen könnten, würden Weidel und Merz demnach das Rennen unter sich ausmachen. Bei INSA kommen die beiden Parteichefs jeweils auf 17 Prozent der Stimmen. Es folgen Scholz (SPD/14%), Habeck („Grüne“/12%) und Sahra Wagenknecht (BSW/10%). 22 Prozent würden keinen der Genannten wählen.
Osten klar für Alice Weidel als Kanzlerin!
Die Ostdeutschen sprechen sich mit 24 Prozent sogar doppelt so oft für die AfD-Kanzlerkandidatin aus wie für Merz (12%). Aufschlussreich ist auch: Während die Unterstützer von AfD, „Grünen“ und BSW mit überwältigender Mehrheit (73 bzw. 72 Prozent) hinter ihren eigenen Spitzenkandidaten stehen, überzeugt Friedrich Merz nicht einmal die Hälfte der Unionsanhänger. Bei den Sozialdemokraten halten immerhin 54 Prozent zu Olaf Scholz.