Hoher deutscher General warnt vor CDU-Kriegstreiber Merz: Solche Leute haben in der Politik nichts verloren!

„Die Welt sieht danach anders aus!“ Der frühere deutsche Nato-General Harald Kujat hat erneut eindringlich vor der Lieferung von Taurus-Marschflugkörpern an die Ukraine gewarnt. Politiker, die dies weiterhin befürworten, gehörten „aus der Politik zurückgezogen“, warnte er mit Blick auf den Unions-Kanzlerkandidaten Friedrich Merz (CDU). Unterdessen macht eine andere Kriegstreiber-Partei der Union heftige schwarz-„grüne“ Avancen.

Am Wochenende hatte AfD-Bundessprecher Tino Chrupalla auf dem Mitgliederparteitag der AfD Sachsen in Löbau (Oberlausitz) den Unions-Kanzlerkandidaten Friedrich Merz sowie die Unionsparteien zu Hauptgegnern im Bundestagswahlkampf erklärt. „Wer Merz wählt, wählt den Krieg!“, rief Chrupalla unter donnerndem Applaus aus und warnte nachdrücklich vor Taurus-Lieferungen an die Ukraine: „Diese Eskalation mit einer Atommacht ist einfach nur irre. Wer Merz wählt, will Krieg!“

Diese Analyse bestätigt einer der höchsten deutschen Generäle, der frühere Generalinspekteur der Bundeswehr, Harald Kujat. Er war zuletzt bis zu seiner Pensionierung 2005 Vorsitzender des Nato-Militärausschusses. 

Die Lieferung von Taurus-Marschflugkörpern an die Ukraine würde eine „direkte Kriegsbeteiligung“ bedeuten, stellte Kujat im Gespräch mit Roger Köppel, Herausgeber der Schweizer „Weltwoche“ klar. Seine Begründung: „Die Ukrainer können Taurus nicht einsetzen. Wir müssen die Planung, die Vorbereitung und die gesamte Durchführung dieses Einsatzes in die Hand nehmen.“

Leute wie Merz gehören „aus der Politik zurückgezogen“

Politiker, die dies nicht verstünden, seien nicht für politische Ämter geeignet, kritisierte Kujat scharf, ohne den CDU-Kriegstreiber Friedrich Merz namentlich zu nennen. Und Kujat legte noch einmal in aller Deutlichkeit nach: Politiker, die dies trotz der drohenden Konsequenzen weiterhin befürworten, gehörten, so wörtlich, „völlig aus der Politik zurückgezogen“. Eine Lieferung von Taurus-Marschflugkörpern würde eine grundlegende Veränderung des Ukraine-Krieges bedeuten. „Wenn wir diese Entscheidung treffen, sieht die Welt am nächsten Tag anders aus!“, warnte der Ex-General eindringlich.

Schwarz-„grüne“ Kriegstreiber: Gesucht und gefunden?

Knapp drei Monate vor der Bundestagswahl machte die „Grünen“-Vorsitzende Franziska Brantner der Merz-CDU deutliche Avancen – nach dem Motto: Kriegstreiber sucht Kriegstreiber! 

Sie hält den Unionskanzlerkandidaten in der Ukraine- und Europa-Politik für einen besseren Partner als Kanzler Olaf Scholz (SPD). „Klar an der Seite der Ukrainer stehen“ – diese Politik könnten die „Grünen“ besser mit Friedrich Merz als mit Noch-Kanzler Scholz umsetzen, sagt Brantner im Interview mit der „Bild am Sonntag“. 

Neueste Beiträge

Beliebteste Beiträge

Ähnliche Beiträge