Eklat in Brandenburg: Woidke (SPD) erst im zweiten Durchgang zum Ministerpräsidenten gewählt!

Eklat im Landtag von Brandenburg: Das Potsdamer Landesparlament hat zwar Dietmar Woidke erneut zum Ministerpräsidenten gewählt, aber trotz knapper Mehrheit seiner SPD/BSW-Regierungskoalition schaffte es der Sozialdemokrat erst im zweiten Wahlgang! Woidke erhielt 50 Stimmen, letztlich vier Stimmen mehr als die Koalitionsfraktionen von SPD und BSW Abgeordnete haben.

Im ersten Wahlgang war Woidke noch gescheitert. Erforderlich war eine absolute Mehrheit von mindestens 45 der insgesamt 88 Stimmen.

Die Oppositionsparteien AfD und CDU werteten das Scheitern im ersten Wahlgang als schweren Rückschlag für den Amtsinhaber und seine künftige Regierung.

Die Koalition aus Sozialdemokraten und Bündnis Sahra Wagenknecht ist die erste dieser Art in Deutschland. Zuletzt hatte in Brandenburg eine Koalition aus SPD, CDU und „Grünen“ regiert, ebenfalls mit Woidke als Regierungschef. Die Ökosozialisten waren bei der Landtagswahl am 22. September aus dem Parlament geflogen.

Nach der Wahl am Mittwoch (11. Dezember) im Potsdamer Landtag wurden Woidke und sein Kabinett vereidigt. Die SPD erhielt sechs Ministerposten, das BSW drei.

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