Deindustrialisierung: 152.000 Jobs in der Industrie weg – Stellenabbau schreitet immer schneller voran!

Ein Land im Niedergang: Seit 2019 ist die Zahl der Beschäftigten in der deutschen Industrie um 152.400 geschrumpft, berichtet die Unternehmensberatung EY. Davon wurden 50.000 Stellen allein im zurückliegenden Jahr abgebaut. Der Stellenabbau habe sich seit dem Frühsommer rasant beschleunigt.

Besonders stark trifft das Jobsterben mit rund vier Prozent die Textil- und Bekleidungsindustrie sowie mit 2,4 Prozent die Produzenten von Gummi- und Kunststoffwaren. Die Autoindustrie verzeichnet demnach einen Beschäftigungsrückgang um 1,5 Prozent. In absoluten Zahlen entspricht das laut EY dem Verlust von etwa 12.000 Jobs allein in dieser Branche.

Der Umsatz der deutschen Industrie ging den Berechnungen zufolge von Jahresbeginn bis September um 4,2 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum zurück. Besonders heftig waren die Umsatzeinbrüche in der Elektronikbranche, in der Autoindustrie und im Maschinenbau. 

Die Unternehmensberatung warnt vor einem weiteren Industrie-Exodus ins Ausland.

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