Dunkelflaute: Strompreise explodieren – Deutschland erlebt Ökostrom-Infarkt!

In diesen Herbsttagen bekommt Deutschland den linksgrünen Energiewende-Irrsinn besonders drastisch zu spüren: Nebelwetter und windschwache Inversionswetterlagen haben die Ökostrom-Produktion praktisch zum Erliegen gebracht. Als Ersatz für Wind und Sonne mussten fossile Kraftwerke (Kohle, Gas, Öl) hochgefahren werden. Die Energiepreise explodieren wieder! 

Die Vorhersage des Deutschen Wetterdienstes hörte sich in den vergangenen Tagen nicht weiter dramatisch an. Eigentlich ganz normal für eine Jahreszeit, in der die Menschen entschleunigen, ihrer Verstorbenen auf den Friedhöfen gedenken und die Nikoläuse im Supermarkt oder beim Bäcker von der nahenden Weihnachtszeit künden: „Im Einflussbereich einer kräftigen, vom Balkan über Polen bis nach Skandinavien reichenden Hochdruckzone herrscht ruhiges und zu Nebel bzw. Hochnebel neigendes Herbstwetter.“

Nebel des Grauens

Für Stromhändler und Elektrizitätsversorger war die Wettervorhersage der letzten Tage eine Hiobsbotschaft. Für sie war der Nebel, der da durch das weitgehend windstille Mitteleuropa waberte, ein Nebel des Grauens. Und die Verbraucher bekamen einen Vorgeschmack auf den sie erwartenden Winterhorror: Die Strompreise explodierten!

In der ersten sogenannten Dunkelflaute dieses Jahres war die deutsche Ökostromproduktion bereits zur Wochenmitte auf Werte nahe null zurückgefallen, weil kein Wind wehte und die Sonne nicht schien. Die Folge waren extreme Preis-Spitzen am Spotmarkt der Energiebörse EEX.

Mittwoch, 17 Uhr: Es herrscht Dunkelflaute

Am vergangenen Mittwoch gegen 17 Uhr eskalierte die Situation: Die 30.243 deutschen Windräder und rund 3,7 Millionen Solaranlagen stellten ihre Produktion praktisch ein, berichtete die „Welt“.

Solarkraft lieferte zu diesem Zeitpunkt nur noch eine einzige Megawattstunde. Die 1.602 Offshore-Windkraftanlagen in Nord- und Ostsee – jede einzelne so groß wie der Eiffelturm – standen komplett still. Stromproduktion Null. Die Windräder an Land produzierten zu dieser Stunde nur 114 Megawattstunden bei einem deutschen Stromverbrauch von 63.000 Megawattstunden.

Der Übertragungsnetzbetreiber „Amprion“ schlug Alarm: „Die minimale Einspeisung aus Wind und PV (Photovoltaik) lag in Summe bei gerade einmal ca. 100 Megawatt (im Zeitraum 17 bis 21 Uhr).“

Keine Sonne, kein Wind – in Deutschland herrschte Dunkelflaute, erklärte „Amprion“ am vergangenen Donnerstag.

Kohlekraftwerke fahren hoch

Im Klartext: Die mit dreistelligen Milliarden-Subventionen in Deutschland errichteten Kapazitäten von 87.000 Megawatt Photovoltaik und rund 72.000 Megawatt Windkraft lagen stundenlang praktisch komplett brach. Eine Gefahr für die Stromversorgung habe jedoch nicht bestanden, hieß es. 

Die Lage hielt tagelang an und besserte sich auch am Freitag nur unwesentlich. Weil die Kapazität aller deutschen Batterie- und Pumpspeicher nach einigen Stunden erschöpft war, mussten umso mehr fossile Kraftwerke einspringen, um den Strombedarf zu decken.

Die verbliebenen deutschen Steinkohle- und Braunkohlekraftwerke produzierten zu jedem Zeitpunkt in den vergangenen drei Tagen laut „Welt“ knapp 20.000 Megawattstunden, unterstützt von bis zu 15.000 Megawattstunden aus Gaskraftwerken. Selbst 700 Megawatt Öl-Kraftwerke aus der Reserve trugen wieder zur Stromversorgung bei.

Ohne Stromimporte wären in Deutschland die Lichter ausgegangen

Wie man auf der Website der Bundesnetzagentur nachlesen konnte, wurde zudem ein Großteil des deutschen Strombedarfs in den vergangenen Tagen durch Importe gedeckt. Am Donnerstag lag der Strombedarf Deutschlands zum Beispiel zur Mittagszeit bei knapp 64.000 Megawattstunden, produziert wurden im Inland jedoch nur rund 47.000 Megawattstunden. Die Differenz wurde durch Importe gedeckt.

Energieversorger, zum Beispiel Stadtwerke, waren seit Mittwoch gezwungen, den Ausfall der Ökostrom-Erzeugung durch kurzfristiges Nachkaufen an der Strombörse EEX zu kompensieren. Bei der sogenannten Day Ahead Auktion, bei der Strommengen zur Lieferung am Folgetag versteigert werden, kam es seit Mittwoch immer wieder zu außergewöhnlich hohen Preisspitzen.

So wurden bereits am Dienstag zeitweise mehr als 500 Euro pro Megawattstunde gezahlt. Der langfristige Durchschnittspreis an der Strombörse liegt sonst bei 40 Euro.

Mit dem Wetterbericht am Mittwoch schossen die Gebote an der Strombörse sogar auf 820 Euro pro Megawattstunde hoch – eine kurzfristige Verzwanzigfachung des normalen Niveaus! 

Auch am Freitag lag der Großhandelspreis am kurzfristigen Spotmarkt noch bei über 100 Euro, also bei mehr als dem Doppelten des langfristigen Normalpreises.

Für Millionen Haushalte dürfte die vergangene Woche die Ouvertüre für einen Horror-Winter gewesen sein: Mit der Winterkälte wird der Eigenverbrauch vor allem Frankreichs stark zunehmen, da in unserem Nachbarland sehr viele Heizungen mit Elektrizität betrieben werden. Die anspringende Stromnachfrage Frankreichs dürfte die relative Knappheit an der Europäischen Strombörse damit weiter vergrößern und die Preise weiter treiben.

Zur Erinnerung: Im US-Wahlkampf spottete Donald Trump über den Energiewende-Irrsinn in Deutschland: „Sie sind dabei, sich selbst zu zerstören…“

WIE WAHR!

 

 

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