Der designierte 47.Präsident der USA, Donald Trump, versammelte künftige Mitglieder seiner Regierung zu einer Gala in seinem Anwesen Mar-a-Lago (Florida), scherzte über Tech-Milliardär Elon Musk und verkündete weitere wichtige Personalien.
► Robert F. Kennedy Jr., ein entschiedener Impfgegner während der Corona-Hysterie, soll Gesundheitsminister werden. „Ich glaube, Sie werden einige unglaubliche Dinge tun“, sagte Trump zu Kennedy während einer Veranstaltung in seiner Residenz Mar-a-Lago im US-Bundesstaat Florida. An der Gala nahmen auch der argentinische Präsident Javier Milei, US-Milliardär Elon Musk und Hollywood-Schauspieler Sylvester Stallone teil.
► Der republikanische Gouverneur des Bundesstaats North Dakota, Doug Burgum, soll laut Trump Innenminister werden. Burgum war im Wahlkampf als Trumps möglicher Vizepräsidentschaftskandidat im Gespräch gewesen, bevor die Entscheidung zugunsten von James D. Vance fiel. In den USA ist das Innenministerium vor allem für Verwaltungsangelegenheiten zuständig. Die innere Sicherheit obliegt dagegen dem Heimatschutzministerium.
► Dieses wichtige Amt geht nach Trumps Willen an die Gouverneurin von South Dakota, Kristi Noem.
► Die Ex-Abgeordnete Tulsi Gabbard, die von den Demokraten zu den Republikanern übergelaufen ist, soll zur Geheimdienstkoordinatorin aufrücken.
Trump über Musk: „Kriege den gar nicht mehr raus“
Tech-Milliardär Elon Musk wird, wie bereits berichtet, einer der Chef-Berater des Präsidenten mit Blick auf die Kürzung von Regierungsausgaben und die Straffung der Verwaltung. Über Musk scherzte Trump bei der Gala in Florida, er bekomme diesen gar nicht mehr aus seinem Anwesen raus – so sehr gefalle es ihm dort. Tatsächlich ist Musk auffallend oft an Trumps Seite zu sehen.
Präsident kann „durchregieren“
Inzwischen ist klar: Trump kann sich zu Beginn seiner Amtszeit auf eine Mehrheit in beiden Kongresskammern stützen, nachdem die Republikaner ihre Mehrheit auch im Repräsentantenhaus verteidigen konnten. Die Trump-Partei verfügt bereits über eine Majorität im Senat. Damit dominieren die Republikaner zumindest bis zu den Zwischenwahlen in zwei Jahren den gesamten Kongress. Bedeutet: Der 47.Präsident der USA kann erst einmal entschlossen „durchregieren“.