Sie haben es wirklich getan, diese Frevler! Im tausend Jahre alten Reinhardswald im Norden Hessens rollen die Bagger an. Jahrhunderte alte Bäume müssen 18 Windradmonstern weichen. Wieder einmal zeigt sich die hässliche Fratze der gescheiterten Energiewende.
Der Reinhardswald hat die Gebrüder Grimm zu vielen ihrer weltberühmten Märchen inspiriert. Hier haben sie u.a. „Rapunzel“ und „Dornröschen“ geschrieben. Das Dornröschen-Schloss, in dem nach Grimms Märchen die Prinzessin 100 Jahre von Dornen umrankt schlief, wird bis 2026 von 18 bis zu 240 Meter hohen Windrädern umspargelt sein. Jedes Rotorblatt hat mit 70 Metern Länge die Ausmaße eines Airbus A380.
Das „Rotkäppchen“ weint, das „Schneewittchen“ schluchzt und auch die Menschen hier im Norden Hessens weinen – vor Wut!
Das als „Grimms Märchenwald“ bekannte Waldgebiet gilt als besonders artenreich. Nach Angaben der Waldverwaltung wurde es als „European Prime Butterfly Area“ ausgezeichnet. Das Schicksal von abertausenden Bäumen scheint besiegelt.
Bei der Rodung werden im Herzen des Waldes gewaltsam die Wurzeln der zuvor gefällten Bäume aus dem Boden gerissen und zerkleinert, um ausreichend Platz für Beton und Asphalt zu machen. Im Namen der Klima-Religion versündigen sich die Frevler an einem Naturpark und einem der letzten großen, artenreichen Waldgebiete Deutschlands.
▶ Unbeeindruckt von Protesten und Klagen der Anwohner wird einer der schönsten und ältesten Kulturwälder Deutschlands abgeholzt und plattgewalzt. Die Windbarone und ihre willfährigen Handlanger in der schwarz-„grünen“ Landesregierung in Wiesbaden zerstören eine einzigartige Kulturlandschaft, obwohl noch gar keine Gerichts-Entscheidung zur Rechtsmäßigkeit des Windparks vorliegt. Neun Verfahren sind noch anhängig.
▶ Weder sollen Zufahrtswege in der Breite einer Autobahn abschließend genehmigt sein, noch ist über die Klagen gegen den Windrad-Bau entschieden. Auch noch ungeklärt: Brand- und Katastrophenschutz, Trinkwasser- und Hochwasserschutz.
Dennoch hat der Windpark-Betreiber mit den Arbeiten begonnen. Die Frevler berufen sich auf das Gutachten einer Berliner Anwaltskanzlei. Dies käme zu dem Schluss, dass die Gerichte am Ende grünes Licht geben werden, weil wegen der „Klimakrise“ erneuerbare Energien einen besonderen Stellenwert hätten. Der Windpark soll 2026 in Betrieb gehen.
Verantwortlich für diesen Raubbau sind „Grüne“ und CDU, die in Hessen gemeinsam regieren. Trotz des immer deutlicher werdenden Scheiterns der sogenannten Energiewende setzen sich linksgrüne Regierungen in Deutschland in ihrem Klima-Wahn über den Artenschutz, den Kultur- und Landschaftsschutz, aber auch über den Schutz der Menschen vor gesundheitlichen Schäden hinweg.
STOPPT ENDLICH DIESEN WAHNSINN!